Oberberg - Bei der Mitgliederversammlung des Kreisvereins für Rinderproduktion wurden aktuelle Zahlen präsentiert.

Eine sehr erfreuliche Nachricht überbrachte der Kreistierzuchtberater Axel Kratzenberg der gut besuchten Mitgliederversammlung in Lindlar-Hartegasse: Durchschnittlich leistete eine Milchkuh im Oberbergischen eine Summe von 8.212 Kilogramm Milch pro Jahr. Damit gaben die 16.475 Milchkühe aus den 226 Betrieben im Kreis gegenüber dem Vorjahr im Durchschnitt 256 Kilogramm mehr Milch.  Besonders hervorgehoben wurden die höchsten durchschnittlichen Bestandsleistungen. Dies waren die Betriebe von Thorsten Blechmann aus Wipperfürth-Großscherkenbach (11.971 Milch-Kilogramm), Markus Theunissen aus Wipperfürth-Gerhardsfeld (11.730 Milch-Kilogramm) und Ingo Müllenmeister aus Waldbröl-Hochwald (10.734 Milch-Kilogramm).

Den Teller des Kreisvereins für hervorragende Milcherzeugung erhielten Stefan Hagen aus Lindlar, Erhard Schumacher aus Morsbach, sowie Bernd Schnippering, Siegfried und David Flosbach, Markus Theunissen und Thorsten Blechmann aus Wipperfürth, die neben einer  hohen Milchleistung auch alle Bedingungen für Milchqualität und Management-Parameter erfüllten. Außerdem wurden die Betriebsleiter Ulrich Theunissen aus Wipperfürth-Schäferslöh und Thorsten Blechmann für ihre Elite-Kuhfamilien mit einer Medaille der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen geehrt.

Im Rahmen der Versammlung wurden auch Besitzer von Rindern geehrt, die eine Lebensleistung von 100.000 Kilogramm Milch erreichten. Gleich zehn Tiere aus neun Betrieben schafften diese Hürde. Auch bei der Bezirksschau Bergisch Land waren einige Betriebe aus Oberberg sehr erfolgreich. Vorsitzender Bernd Lohmann und Kreistierzuchtberater Hubert Fischer sind sich einig: Für die weitere Zukunft soll die Beratung und Betreuung von Landwirten intensiviert werden. So sollen die ebenfalls erfreulichen Zahlen zu Zucht und Vermarktung von Rindern weiter ausgebaut werden.