Archiv

„Ich habe einen guten Tag erwischt“

Red; 14. Oct 2011, 13:15 Uhr
Bilder: privat --- René Dörmbach überquerte nach überglücklich die Ziellinie auf Hawaii.
ARCHIV

„Ich habe einen guten Tag erwischt“

Red; 14. Oct 2011, 13:15 Uhr
Lindlar - Der Frielingsdorfer René Dörmbach schildert die Strapazen beim Ironman-Rennen auf Hawaii.
Bereits um 7 Uhr fiel der Startschuss für die 1.918 Starter auf Hawaii. René Dörmbach hatte sich im Wasser links eingeordnet, was sich im Nachhinein, als die richtige Taktik auszeichnete. Nach ziemlich genau einer Stunde hatte er die 3,86 Kilometer lange Wasserstrecke überwunden und konnte sich auf das Rennrad schwingen. Aufgrund der befürchteten Winde und hohen Temperaturen ließ es der Frielingsdorfer auf dem ersten Teil der 180,2 Kilometer langen Fahrradstrecke nach eigener Aussage „ruhig“ angehen. Auch dies sollte sich später als richtig herausstellen. Somit hatte Dörmbach bei Gegenwind und schwierigen Passagen in der Lavawüste genügend Körner gespart. Nach fast genau fünf Stunden auf dem Rad stand der abschließende Marathon an.


[René Dörmbach zu seinem guten Ergebnis: „Ich habe einen guten Tag erwischt.“ ]

Bei Temperaturen jenseits der 40-Grad-Grenze hatte sich auch Dörmbachs Körper mächtig aufgeheizt. An den Verpflegungspunkten versuchte der Triathlet, sich mit Eis und Wasser zu kühlen. Trotz aller Hindernisse benötigte er für die 42,195 Kilometer nur drei Stunden und 27 Minuten. Nach insgesamt neun Stunden, 34 Minuten und 27 Sekunden durchquerte Dörmbach als insgesamt 207. das Ziel. „Ich bin froh, dass ich mir das Rennen so gut eingeteilt habe und somit den Wettkampf richtig genießen konnte“, berichtete er nach der Tortur und dankte seinem 14-köpfigen Team aus Familie und Freunden für die tolle Unterstützung. Derweil erholt sich der Extremsportler auf Kauai von den Strapazen.


WERBUNG