Reichshof – Firmengründer Bernhard Meyer erinnerte im Rahmen der Feierlichkeiten an die Anfangsjahre des Unternehmens in den sechziger Jahren.

Bei strahlendem Sonnenschein feierte die Meyer-Hosen AG ihr 50-jähriges Bestehen in einem feierlichen Rahmen auf dem Denklinger Festplatz. Geladen waren neben den Mitarbeitern und Partnern vor allem viele ehemalige Mitarbeiter, die die Firma Meyer seit ihrer Gründung im Frühjahr 1960 in Waldbröl begleitet und geprägt haben.

Der Firmengründer Bernhard Meyer erinnerte in seiner Rede an die Anfangsjahre, als er mit einem jungen Team ins Oberbergische kam, um sich als Hosenproduzent selbständig zu machen. So sei 1966 in der Nachbargemeinde Morsbach ein Zweigbetrieb eröffnet und 1970 das alte Fabrikgebäude der Firma Stiebel ebenfalls an der Kaiserstraße angemietet worden. Im Jahre 1971 wurde in Denklingen das heutige Firmengebäude von der Matratzenfirma Schlaraffia gekauft, um dort bis in die Gegenwart die kaufmännische Verwaltung und das Fertigwarenlager zu konzentrieren. Während der Wirtschaftsflaute in Deutschland Mitte der 70er Jahre wurde das Angebot mit preiswerteren Produktionen aus Süd- und Osteuropa ergänzt. In den Jahren 1997 und 1998 fiel die Entscheidung, die deutschen Produktionsbetriebe aufgrund steigender Produktionskosten zu schließen.


Heute beschäftigt die Firma Meyer-Hosen in Denklingen wieder über 70 Mitarbeiter, die Produktion findet seit 1991 nahe Kronstadt in Siebenbürgen statt. „Die Firma konnte in den letzten Jahren nur zu dieser Größe - vor allem im Exportgeschäft - heranwachsen, weil von den Mitarbeitern in der Vergangenheit ein besonders solides Fundament gelegt worden ist, auf dem die Firma auch in der gegenwärtigen Wirtschafts- und Finanzkrise sicher steht“, sagte Michael Meyer in seiner Rede als heutiger Vorstandsvorsitzender in der zweiten Generation. Dahinter stehe ein konsequenter Anspruch: Qualität bis ins Detail, "denn nur im Zusammenspiel zwischen präziser Technik und dem Fingerspitzengefühl jedes Einzelnen entsteht ein hochwertiges Produkt. Aber die Qualität machen immer die Menschen", so der Vorstandsvorsitzende.