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Joseph Abitya neuer Kaplan an "Bröl und Wiehl"

Red; 25. Feb 2008, 00:00 Uhr
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Joseph Abitya neuer Kaplan an "Bröl und Wiehl"

Red; 25. Feb 2008, 00:00 Uhr
(Red./10.2.2008-19:20) Reichshof - Gebürtiger ugandischer Geistlicher mit einem festlichen Gottesdienst ins Amt eingeführt.
[Bilder: privat --- Kaplan Abitya wurde mit einem Festgottesdienst in Denklingen begrüßt.]

In einem festlichen Gottesdienst, musikalisch mitgestaltet vom Kirchenchor St.Cäcilia Denklingen, verlas Diakon Josef Miebach am 1Samstag im Auftrag von Pfarrer Klaus-Peter Jansen die Urkunde, mit der Erzbischof Kardinal Meisner Father Joseph Abitya aus Uganda zum Kaplan im Seelsorgebereich „An Bröl und Wiehl“ bestellt hat. Im Anschluss an die Heilige Messe bat der Kirchenvorstand von St. Antonius die Gemeinde und zahlreiche Gäste aus den anderen Gemeinden des Seelsorgebereichs zu einem Empfang ins Pfarrheim.

Der Kinderchor „die Notenflitzer“ unter Leitung von Melanie Kuhlmann eröffnete die Willkommensfeier mit einem Lied. Kirchenvorstandsmitglied Ulrich Welter begrüßte die Anwesenden und ganz besonders Kaplan Abitya. „Schön, dass nach nur einem halben Jahr seit dem Weggang von Pastor Ohligschläger wieder Leben im Pfarrhaus und mit Kaplan Abitya wieder ein Seelsorger im Ort wohnt“ stellte Ulrich Welter fest - und die Gemeinde bestätigte diese Freude mit viel Applaus.

[Der kirchliche Würdenträger machte deutlich, dass er sich sehr auf seine neue Aufgabe freut.]

Kaplan Abitya dankte für die vielen guten Wünsche und stellte sich der Gemeinde kurz vor: Er ist der jüngste Sohn von insgesamt acht Kindern, aufgewachsen in einem kleinen ungandischen Dorf. Im Juli 2000 wurde er zum Priester geweiht. Er war in seiner Heimatdiözese zwei Jahre als Kaplan und zwei Jahre als Pfarrer tätig, als sein Heimatbischof ihn zu weiteren Studien nach Deutschland entsandte.

So studierte er bis zum Herbst 2007 an der Philologisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen bei Frankfurt. Dann bewarb er sich beim Erzbistum Köln, um weitere praktische Erfahrungen in der Seelsorge und der Gemeindearbeit zu gewinnen und zugleich seine Doktorarbeit zu schreiben. Im Sommer 2006 war er bereits in Düsseldorf als Urlaubsvertretung in der Seelsorge tätig. So galt sein besonderer Gruß auch den Gasteltern, die ihn während dieser Zeit beherbergt hatten und die eigens zu seiner Amtseinführung nach Denklingen gekommen waren.

Kaplan Abitya gab seiner Freude Ausdruck über die gute und freundliche Aufnahme, die er in Denklingen und den anderen Gemeinden im Seelsorgebereich erfahren durfte. Er bat alle darum, ihm beim Erlernen der deutschen Sprache und der Besonderheiten der deutschen Kultur zu unterstützen. „Der Geburt nach bin ich Ausländer. Aber in der Kirche gibt es keine Ausländer“ Den Worten Jesu entsprechend seien alle, die dem Wort Gottes folgten, ihm Mutter, Schwester und Bruder. Daher fühle er sich auch hier in seinem neuen Wirkungsbereich zu Hause.

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