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Trotz Gottes Segen von oben feierten die Looper ihre Hängebrücke

mho; 9. Jun 2006, 00:00 Uhr
Oberberg Aktuell
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Trotz Gottes Segen von oben feierten die Looper ihre Hängebrücke

mho; 9. Jun 2006, 00:00 Uhr
(mho/26.5.2006-12:55) Engelskirchen - Der Musikverein Loope spielte auf und ließ am Festplatz vor der Schwungbrücke "Kastor" die Stimmung nicht trübe werden, als man gestern das zehnjährige Restaurierungsjubiläum des Looper Wahrzeichens feierte.


[Bilder: Martina Hoffmann --- Die Schwungbrücke Kastor. Über sie wurden weit mehr als 100.000 Tonnen Erze ans andere Aggerufer gebracht. Ortsvereinssprecher Karl Heinz Lüdenbach dankte den Eheleuten Fuchs für den unermüdlichen Einsatz bei der Pflege des Wahrzeichens.]

Neben Vertretern der Ortsvereine, Bürgermeister Wolfgang Oberbüscher, zahlreichen Mitgliedern des knapp 600 Mann starken Bürger- und Verschönerungsvereins hatten auch jede Menge Vatertagswanderer ihren Weg zur ehemaligen Grube Kastor gefunden. So freute sich Vereinsvorsitzender Theo Fuchs, auch den Bauingenieur Erhard Beer und Horst Hübener begrüßen zu können, die mit ihm vor zehn Jahren die Restaurierung der alten Brücke auf den Weg brachten.

Die Herren hatten sich, ebenso wie Graf Nesselrode 1869 bei Erbauung der Brücke, vehement gegen eine massive Brückenkonstruktion eingesetzt. Und so blieb der ehemalige Transportweg für Blei und Zinnerze über die Agger auch nach der Totalsanierung den Loopern erhalten. Der Sprecher der Ortsvereine lobte, ebenso wie Bürgermeister Oberbüscher, Fuchs unermüdlichen Einsatz für das Looper Prunkstück. "Du hast nie nachgelassen und bist auch ansonsten immer für Loope da", dankte Karl Heinz Lüdenbach.



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