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Erfolgreiches Geschäftsjahr für neugegründete Volksbank Südwestfalen

Red; 9. Feb 2019, 10:09 Uhr
Bild: privat --- Die Vorstandssprecher Norbert Kaufmann (li.) und Karl-Michael Dommes sind mit dem Geschäftsjahr 2018 sehr zufrieden.
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Erfolgreiches Geschäftsjahr für neugegründete Volksbank Südwestfalen

Red; 9. Feb 2019, 10:09 Uhr
Marienheide – Nach der Fusion der Volksbanken aus dem Märkischen Kreis und dem Siegerland konnte das Geldinstitut, das auch Filialen in Marienheide betreibt, seine Zahlen verbessern.
Mit ordentlich Rückenwind ist die Volksbank in Südwestfalen nach der Fusion der Volksbank im Märkischen Kreis und der Volksbank Siegerland in das neue Geschäftsjahr gestartet. In ihrer ersten gemeinsamen Bilanzpressekonferenz können die Volksbank-Vorstandssprecher Karl-Michael Dommes und Norbert Kaufmann auf ein Wachstum im Kundenkreditgeschäft um 6,8 Prozent auf 2,7 Milliarden Euro, ein betreutes Kundenvolumen von 6,8 Milliarden Euro, ein Wachstum der Programmkredite um 7,5 Prozent, ein Plus der bilanziellen Einlagen um 4,3 Prozent sowie auf eine gestiegene Bilanzsumme von 3,6 Milliarden Euro blicken.

„Das vergangene Jahr stand für uns als Volksbank ganz unter dem Zeichen der Fusion und doch haben wir es geschafft, unsere Vertriebsergebnisse steigern zu können“, erklärt Dommes. „Aufgrund des anhaltenden Niedrigzinsniveaus bleiben jedoch auch die Margen im Zinsgeschäft weiterhin unter Druck.“ Durch Steigerung des Kreditvolumens habe man negative Auswirkungen auf das Zinsergebnis verhindern können. Da eine Leitzinserhöhung der Notenbank im Jahr 2019 eher fraglich erscheine, bleibe die diesbezügliche Perspektive für dieses Jahr auch eher verhalten. Sehr gute Ergebnisse konnten im Außenhandel verzeichnet werden (+10,5 Prozent).


„2018 war das Jahr der Immobilienvermittlung. Hier konnte ein außerordentlich gutes Ergebnis erzielt werden“, sagt der Vorstandssprecher und ergänzt: „Bei einem Umsatz von 26,4 Millionen Euro wurden im Schnitt drei Objekte pro Woche vermittelt.“ In Siegen sei man des Weiteren als Sieger im Bankentest „Beratung Baufinanzierung“ der Zeitung „Die Welt“ hervorgegangen. „Die Digitalisierung hat aber nicht nur Einzug im Bereich Bauen und Wohnen gehalten. Sie ist ein generelles Thema im Kundengeschäft“, so Vorstandssprecher Kaufmann. Dies zeige man nicht zuletzt durch die Schaffung der Digitalbank als eigenständigen Bereich innerhalb der Volksbank in Südwestfalen. Auf diesem Weg sei es möglich, noch mehr Leistungen und Services anzubieten. Hinzu komme noch die neu eingeführte Chat-Funktion, die es den Kunden gestatte, auf ganz unkomplizierte Weise mit der Volksbank in Kontakt zu treten.

Etwas anders verhalte es sich im Wertpapiergeschäft. „Auch wenn hier digitale Leistungen wie Brokerage schon länger bekannt sind, zeigt sich, dass die persönliche Beratung immer noch an erster Stelle steht“, so Dommes. Insgesamt verwaltet die Volksbank in Südwestfalen für ihre Kunden über eine Milliarde Euro in Wertpapieren. Die Kundeneinlagen betrugen 2018 insgesamt vier Milliarden Euro und liegen überwiegend im Bereich kurzfristiger Anlagen. Die bilanziellen Einlagen verzeichneten einen Zuwachs um 4,3 Prozent.

„Die Fusion war überdies Anlass genug, das genossenschaftliche Profil unseres Hauses weiter zu schärfen“, erklärt Kaufmann. Den Anfang machte das Mitgliedermagazin, das im Januar allen Mitgliedern zugeschickt wurde. Derzeit habe die Volksbank in Südwestfalen rund 71.000 Mitglieder. Im vergangenen Jahr konnten mehr als 1.500 neue hinzugewonnen werden.

2018 wurde für Spenden und Sponsoring eine Summe von rund 600.000 Euro zur Verfügung gestellt. „Auch 2019 wird sich die Volksbank in gewohnter Weise in und für die Region engagieren“, so Dommes. Der Anfang sei bereits mit dem Bewerbungsstart von EIVER, dem Preis für Ehrenamt, Ideen, Verantwortung und Engagement in der Region, im Januar gemacht worden.
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