Bild: Fenja Jansen (v. li.) --- Elternvertreter Hartmut Haas, Lehrerin Stephanie Selfing-Koch, Sabine Rörig, Bezirkskoordinatorin beim Landesprogramm, Ganztagskoordinatorin Nicola Weber, Schulleiter Thorgai Wilmsmann sowie die Schülersprecherinnen Noa Pottgießer und Emily Weber freuen sich über das neue Gütesiegel des HGN.
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Bildung und Gesundheit Hand in Hand
Nümbrecht Das Homburgische Gymnasium Nümbrecht (HGN) nimmt erfolgreich am Landesprogramm Bildung und Gesundheit teil und hat als Anerkennung für die geleistete Arbeit nun ein entsprechendes Hinweisschild erhalten.
Von Luana Lardong und Fenja JansenSchulen, die sich als Teilnehmer des Landesprogramms Bildung und Gesundheit (BuG) bezeichnen dürfen, tun viel mehr, als in der Mittagspause eine gesunde Mahlzeit zu servieren. Vielmehr denken sie das Thema Gesundheit bei allen Angelegenheiten des Schullebens mit. Dies ist dem Homburgischen Gymnasium Nümbrecht in herausragender Weise gelungen, lobte Sabine Rörig, die der Schule als Bezirkskoordinatorin des Landesprogramms heute ein Schild übergab, mit dem sich das Gymnasium ab sofort als erfolgreicher Teilnehmer des Programms ausweisen darf.
Nach der Auszeichnung mit dem Schulentwicklungspreis Gute Gesunde Schule 2017 wollten wir Gesundheitsorientierung weiter im Schulalltag verankern, erklärte Schulleiter Thorgai Wilmsmann, warum man sich zur Teilnahme an BuG entschied. Träger des Programms sind die Krankenkassen in Nordrhein-Westfalen sowie das Ministerium für Schule und Bildung und das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales. Sie wollen die Rahmenbedingungen für gesundheitsfördernde Schul- und Unterrichtsentwicklung fördern und stehen den Schulen im Rahmen des Programms als Kooperationspartner zur Verfügung. Ziel ist, dass die Schulen alles im Blick haben, was Gesundheit fördert und erhält, so Rörig.
Unter der Federführung von Ganztagskoordinatorin Nicola Weber hat sich das Gymnasium im vergangenen Jahr auf dem Weg zur BuG-Schule gemacht und dabei nicht nur die Gesundheit von Schülern, sondern auch die der Lehrer in den Blick genommen. So konnten die Lehrer beispielsweise an einem Yogaangebot zur Entspannung teilnehmen, während die Schüler neben ihrer Fitness auch Methoden zur Stressvermeidung und Zeitmanagement trainierten. Für Wohlfühlatmosphäre sorgt außerdem seit sechs Monaten Schulhund Oscar, ein Neufundländer, der eine extra ausgebildete Lehrerin an zwei Tagen der Woche in den Unterricht begleitet. Dass die teilnehmenden Schulen sich nicht nur die gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung auf die Fahnen schreiben, sondern auch psychosoziale Themen im Blick haben und ihre ganz individuellen Strategien zur Umsetzung dieses ganzheitlichen Gesundheitsbegriffs entwickeln darauf kommt es an, freute sich Rörig über so viel Engagement für das Wohlbefinden von Schülern und Lehrern am Nümbrechter Gymnasium.
Weitere Informationen zum Programm unter www.bug-nrw.de.