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Kunstrasenplatz und Sporthalle geplant

db; 19. Nov 2018, 15:34 Uhr
Bild: Daniel Beer --- Neben der Projektvorstellung wurde auch der ehemalige Vorsitzende Hans Rüßmann (2.v.r) offiziell vom aktuellen Vorstand (v.l., Manfred Schuster, Volkhard Künnemann, Astrid Künnemann und Wilfried Dick) verabschiedet.
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Kunstrasenplatz und Sporthalle geplant

db; 19. Nov 2018, 15:34 Uhr
Engelskirchen – Für insgesamt rund 800.000 € möchte der ASC Loope in den kommenden Jahren sein Vereinsgelände umgestalten.
Der ASC Loope möchte in den kommenden Jahren sein komplettes Vereinsgelände umgestalten und den Verein so für die Zukunft aufstellen. Unter dem Titel „Vision 2020“ sind zahlreiche Maßnahmen zur Ertüchtigung der Sportanlagen geplant – unter anderem der Bau einer 100 Quadratmeter großen Sporthalle und eines Kunstrasenplatzes mit Flutlichtanlage. „Wir haben derzeit 800 Mitglieder und davon sind über 50 Prozent Kinder und Jugendliche“, betonte der Vereinsvorsitzende Wilfried Dick im Rahmen der Vorstellung des Projektes die Bestrebungen des Vereins, eine Anlaufstelle für alle Menschen sein zu wollen. Derzeit bietet der ASC Loope in sieben Abteilungen 20 Sportarten an.



Der Sportplatz „Im Auel“ wurde vor über 50 Jahren gebaut und ist bis heute ein Naturrasenplatz ohne Flutlicht. Der Rasenplatz soll aber erhalten bleiben. „Das ist ein Alleinstellungsmerkmal des Vereins“, so der Vorsitzende. Damit die Fußballabteilung auch in Zukunft fortbestehen kann, will der Verein zusätzlich ein beleuchtetes Fußballfeld (90 mal 45 Meter) an der Nordseite des bisherigen Platzes anlegen, der dafür im Zuge einer Sanierung ein Stück nach unten versetzt werden soll. Die Kosten schätzt der Verein auf rund 500.000 €. Mit dem Anbau einer Mehrzweck- und Gymnastikhalle an den bestehenden Kabinentrakt sollen ganztägig Sportangebote ermöglicht werden, um nicht mehr von anderen Hallenzeiten abhängig zu sein. In dieser Maßnahme ist auch die Umwandlung des alten Tennenplatzes in eine Boule-Anlage vorgesehen. Hier wird mit Kosten von rund 300.000 € kalkuliert.



Für die Finanzierung hofft der Verein auf Fördermittel, Sponsoren und großes ehrenamtliches Engagement. Dass das funktionieren kann, hat der ASC bereits bewiesen: Bereits umgesetzt wurden die Renovierung und Sanierung des Kabinentraktes, der Bau eines Brunnens zur Bewässerung der Tennisplätze und ein barrierefreier Zugang zum Sportgelände. Ebenfalls wurde die Tennisanlage einer Vollsanierung unterzogen. Die Kosten für diese Maßnahmen beliefen sich auf rund 260.000 €, wovon 225.000 € als Fördergelder von der Gemeinde kamen und 30.000 € aus Spenden des Vereins „Kulturleben“. Außerdem investierten die Vereinsmitglieder über 1.500 Stunden ehrenamtliche Arbeit bei der Umsetzung.
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