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Das Sicherheitskonzept hat gegriffen

ls; 16. Jul 2018, 12:10 Uhr
Bild: Michael Kleinjung --- Von der Dachterrasse des Sparkassengebäudes hatten die Sicherheitskräfte einen guten Überblick auf das Veranstaltungsgelände.
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Das Sicherheitskonzept hat gegriffen

ls; 16. Jul 2018, 12:10 Uhr
Gummersbach – Die Veranstalter des Lindenplatz-Open-Airs sind insgesamt zufrieden – Es kam zu Wartezeiten nach Toilettengängen beim Einlass.
Von Leif Schmittgen

Am Montag nach dem größten Spektakel des Jahres in der Gummersbacher Innenstadt, dem Lindenplatz-Open-Air, ist Mitorganisator Udo Wiesener von der Sparkasse Gummersbach-Bergneustadt zufrieden: „Es hat aus unserer Sicht alles hervorragend funktioniert“, resümiert er. Der Rettungsdienst meldete nur kleinere Einsätze, für eine Veranstaltung dieser Größenordnung sei das aber aus Sicht der ehrenamtlichen Kräfte des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) verschwindend gering gewesen. Auch die Kräfte von Polizei und Ordnungsamt, die sowohl uniformiert, als auch in Zivilkleidung im Einsatz waren, sprachen laut Wiesener von einem harmonischen Verlauf.    

Wegen des großen Andrangs hatte man um kurz vor 20 Uhr den Eingang nördlich des Lindenplatzes zeitweise schließen müssen, rund eine Stunde später wurde dann auch das Entree an der Kaiserstraße vorübergehend dichtgemacht. Einzelne Konzertbesucher hatten sich nach OA-Informationen beschwert, dass ihnen nach dem Toilettengang trotz ausgegebenem Einlasstempel an der Kaiserstraße, der erneute Zutritt zum Gelände durch die Sicherheitsdienstmitarbeiter verwehrt worden sei. Die Toiletten waren wie eh und je - aus platztechnischen Gründen - außerhalb des Veranstaltungsgeländes, gegenüber dem Burgtheater aufgestellt worden.


Der Aussage der Konzertbesucher, es habe auf dem Gelände keine Toiletten gegeben, widersprach Wiesener energisch: „Vor dem Provinzialhaus waren etliche Toiletten aufgestellt“, berichtet er. Auch den Aussagen, man hätte die betroffenen Konzertbesucher nicht auf das Gelände zurückgelassen, widerspricht der Organisator: „Das stimmt nicht!“ Es sei für etwa eine halbe Stunde zu längeren Wartezeiten gekommen, und die Menschen seien teilweise zum anderen Eingang umgeleitet worden. Dieser Knoten ist laut Wiesener allerdings schnell gelöst worden und jeder, der einen Stempel hatte, sei - wenn auch mit Wartezeit - wieder hineingelassen worden.   

Von der Dachterrasse des Sparkassengebäudes hatten die Organisatoren und Sicherheitsleute das Geschehen im Blick und haben dementsprechend die Zu- und Abläufe der Menschen an den Eingängen gesteuert. Wenn es im kommenden Jahr wieder ein Konzert geben sollte, die Organisatoren wollen sich zeitnah zusammensetzen – wird man auf den jetzt gesammelten Erfahrungen aufbauen.  
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