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Fünf Gartenhäuser standen in Flammen

ls; 12. Jul 2018, 11:25 Uhr
Bilder: Feuerwehr Nümbrecht --- Die Holzhütten brannten komplett nieder.
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Fünf Gartenhäuser standen in Flammen

ls; 12. Jul 2018, 11:25 Uhr
Nümbrecht - 45 Feuerwehrleute verhinderten heute Nacht, dass die Flammen auf ein benachbartes Hotel überschlugen – Gäste wurden vorsorglich evakuiert.
Von Leif Schmittgen

Heute Nacht um kurz vor 4 Uhr standen in Nümbrecht gleich fünf in L-Form aufgestellte Gartenhäuser auf dem Grundstück eines Einfamilienhauses in Flammen. Beim Eintreffen der Feuerwehr in der Jakob-Engels-Straße brannten die Gebäude lichterloh, wie Nümbrechts Wehrchef Udo Müller mitteilte. Auch eine angrenzende Hecke war von dem Feuer in Mitleidenschaft gezogen worden, die Außenscheiben eines angrenzenden Hotels waren wegen der starken Hitzeentwicklung bereits geborsten. „Die Hecke hat wohl verhindert, dass die Flammen sofort auf das Hotel übergreifen konnten“, sprach Müller von „Glück im Unglück“.    

Mit drei C-Rohren gingen die Feuerwehrleute unter Atemschutz gegen den Brand vor und brachten es unter Kontrolle. „Vorsorglich haben wir zehn Hotelgäste ins Freie geholt“, so Müller. Messungen durch die Feuerwehr ergaben keine giftigen Luftwerte in den Zimmern, weshalb die Gäste später wieder in die Räume zurückkehren konnten. „Die doppelverglasten Scheiben waren nur von außen geplatzt, sodass ein normaler Hotelbetrieb auch weiterhin möglich ist“, so Udo Müller.   

Die 45 Kameraden der Einheiten Nümbrecht, Haarscheid und Hömel sowie der Atemschutztrupp aus Winterborn waren lange mit Nachlöscharbeiten beschäftigt. In den völlig niedergebrannten Gebäude befanden sich allerlei Gerätschaften, die beiseiteschafft geschafft werden mussten. „Wir wollten weitere Glutnester sofort finden, um ein erneutes Ausbrechen des Feuers zu verhindern“, sagte der Wehrchef.   

Vorsorglich waren auch zwei Rettungswagenbesatzungen zum Einsatzort ausgerückt. Eine zur Eigensicherung der Einsatzkräfte und ein weiterer für mögliche Verletzte. Zum Einsatz kamen die Retter allerdings nicht, da niemand verletzt wurde. Zur Brandursache konnte Müller noch keine Angaben machen, er wunderte sich allerdings, wie das Feuer ausbrechen konnte. Denn in der Hütte, wo es zuerst gebrannt hatte, war laut Müller kein Strom verlegt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Ursache aufgenommen.  Aufgrund der aufwändigen Arbeiten rückte die Feuerwehr erst heute Morgen gegen 7 Uhr ab.   

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