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Nümbrechter Duo meistert Tour Transalp

Red; 11. Jul 2018, 16:00 Uhr
Bild: privat --- Bernd Schmitz und Stefan Bingel aus Nümbrecht haben die Tour Transalp erfolgreich gemeistert.
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Nümbrechter Duo meistert Tour Transalp

Red; 11. Jul 2018, 16:00 Uhr
Oberberg - Bernd Schmitz und Stefan Bingel von Bike-Attack Oberberg/TV Hülsenbusch sind gemeinsam mit mehr als 600 Teilnehmern aus 15 Nationen bei der diesjährigen Tour Transalp gestartet und landeten auf Rang zwölf.
Bei dem Rennen belegten die beiden Rennradfahrer Bernd Schmitz und Stefan Bingel aus Nümbrecht für das Team Bike-Attack Oberberg/TV Hülsenbusch den zwölften Platz in der Altersklasse Grandmaster (Gesamtalter des Teams über 100), bei der mehr als 90 Teams an den Start gingen. Start der diesjährigen Transalp war Brixen in Südtirol. Von hier aus ging es in sieben Etappen mit insgesamt 827 Kilometern und fast 18.000 Höhenmetern durch die Dolomiten an den Südrand der Alpen nach Crespano del Grappa über Trentino, Kaltern am See ins Ziel nach Riva del Garda.


Nach einem elften Platz auf der ersten Etappe ereilte die beiden Sportler am zweiten Tag gleich ein herber Rückschlag. Kurz vor der ersten Verpflegungsstation stoppte ein Krampf im Oberschenkel das Team von Bike-Attack Oberberg. Mit Platz 30 fiel man in der Gesamtwertung auf den 22. Platz zurück und die Ziele wurden neu definiert: „Heute gut ins Ziel kommen, nicht wieder diese leeren Beine am Berg und dann schauen, was rauskommt.“ So gingen die beiden in die kommenden Tage mit jeweils 130 Kilometern und 2.700 Höhenmetern anstehenden Etappen an. Mit Platz 15 und 13 konnte man sich zurückkämpfen und nach der 150 Kilometer langen Königsetappe mit 3.100 Höhenmetern war man wieder auf den 15. Platz der Gesamtwertung vorgefahren.

Durch die defensive Fahrweise war hinten raus noch genug Kraft, so dass die sechste Etappe mit Rang zehn und die Schlussetappe an den Gardasee mit dem siebten Platz abgeschlossen wurde. „Es war schon ein tolles Gefühl, durch eine Tempoverschärfung am letzten Anstieg das Feld der Konkurrenten zu sprengen und mehr als eine Minute Vorsprung bis ins Ziel raus zu fahren“, erinnern sich die Beiden.

Nächstes Jahr will das Duo mit all den Erfahrungen unter die Top-Ten. „Jetzt wollen wir auch wieder mehr Zeit für unsere Familien haben, die in den acht Monaten der Vorbereitung mit fast 9.000 Trainingskilometern auf vieles verzichten mussten und uns super unterstützt haben.“
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