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YouTube verstehen: 'Erlebe IT' an der Gesamtschule

fj; 11. Jul 2018, 14:28 Uhr
Bild: Fenja Jansen --- Schulleiter Wolfgang Krug (hinten re.), Bundestagsabgeordneter Dr. Carsten Brodesser (hinten li.), Bitkom-Referentin Jasmin Mühlbach (vorne re.) und die neuen YouTube-Stars der Klasse 8.
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YouTube verstehen: 'Erlebe IT' an der Gesamtschule

fj; 11. Jul 2018, 14:28 Uhr
Marienheide – Als Schirmherr der Initiative „Erlebe IT“ besuchte der Bundestagsabgeordnete Dr. Carsten Brodesser die Gesamtschule – Hier hatten sich Achtklässler gemeinsam mit Experten der Bitcom dem Thema YouTube genähert und eigene Videos produziert.
Als Youtuber sein Geld verdienen – ein Traum, den viele junge Leute träumen: Video produzieren, auf YouTube posten, Geld kassieren- und sich dabei nur mit Themen auseinandersetzen, die einen selber interessieren und Spaß machen. Doch wie macht man eigentlich ein gutes Video und wie verdient man Geld damit? Was sind die Nachteile des Netzwerks und gibt es eigentlich Alternativen? All diesen Fragen widmeten sich heute Schüler der 8. Klasse der Gesamtschule Marienheide. Am Ende dieser besonderen Unterrichtseinheit stand fest: Auch wenn jeder schon unzählige YouTube-Videos angeschaut hat, gab es noch viel rund um das Thema zu entdecken.  

Möglich wurde der heutige „Medienkompetenztag“ für die Achtklässler der Gesamtschule durch die Initiative „erlebe IT“ der Bitkom. Die Schulinitiative des Bundesverbands Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien, kurz Bitkom, setzt sich deutschlandweit für die Vermittlung von digitaler Kompetenz an Schulen ein. Die Schirmherrschaft über das Projekt im Oberbergischen Kreis hat der Bundestagsabgeordnete Dr. Carsten Brodesser (CDU) übernommen. Er sah sich heute die Ergebnisse an, die die Schüler gemeinsam mit Bitcom-Referentin Jasmin Mühlbach erarbeitet haben. Denn nachdem die Schüler einiges an Zahlen, Daten und Fakten zur Online-Plattform herausgefunden und sich unter anderem auch mit den Themen Hate Speech und Urheberrecht auseinandergesetzt hatten, wurden sie selbst zu Videoproduzenten.



Sie filmten Szenen, schnitten diese und sorgten für den passenden Ton. „Ich hätte nicht gedacht, dass das so zeitaufwendig ist“, sagte ein Schüler.  Eine Klassenkameradin ergänzte: „Es braucht auch einiges an Kreativität. Ohne eine gute Idee gibt es auch kein gutes Video“. Davon, dass alle Gruppen eine gute Idee hatten, konnte sich Brodesser bei der Video-Präsentation überzeugen: Da gab es Image-Filme über die Schule, Clips, in denen auf kabarettistische Art mit Klischees zu den Themen „Schüler“ und „Unterricht“ gespielt wurde sowie ein Lets-Play-Video zum Spiel Fortnite – wobei die Schüler dem Politiker erstmal erklären mussten, dass es sich hierbei um ein Video handelt, welches das Spielen eines Computerspiels vorführt und dabei vom Spieler kommentiert wird. Doch auch die Schüler lernten viel Neues, beispielsweise über das Geschäftsmodell hinter der beliebten Video-Plattform. Und auch Schulleiter Wolfgang Krug, der sich die Präsentation ebenfalls nicht entgehen ließ, bekam eine Botschaft mit auf den Weg: „Videodreh ist spannend und macht Spaß und sollte öfters im Unterricht zum Einsatz kommen“ – so das Fazit der Schüler am Ende des Workshops.
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