Lindlar - Unternehmen Schmidt + Clemens gibt Details zu den Zahlen des Geschäftsjahres 2017 bekannt.

Das Lindlarer Familienunternehmen Schmidt + Clemens (S+C) präsentierte heute seine Geschäftszahlen für das Jahr 2017. Trotz schwacher Nachfrage auf den internationalen Märkten konnte die Unternehmensgruppe ein befriedigendes Ergebnis erwirtschaften, hieß es in einer Mitteilung. Der Gruppenumsatz stieg auf 248,4 Millionen Euro (Vorjahr: 230,5), die Mitarbeiterzahl sank auf weltweit 995.   „Das erste Halbjahr des Berichtsjahres war geprägt, durch eine insgesamt schwache Nachfrage“, so Jan Schmidt-Krayer, geschäftsführender Gesellschafter. „Ab dem Sommer konnten wir eine leichte Belebung der Nachfragetätigkeit beobachten.“

Die weltpolitische Lage war 2017 stark angespannt, der Krieg in Syrien und die Lage im Nahen Osten spielten hier eine Rolle. Die Rahmenbedingungen in Deutschland stellten S+C ebenfalls erneut vor große Herausforderungen. Hohe Steuern und Abgaben, die Umlage für erneuerbare Energien und das hohe Lohnkostenniveau würden die Produktion in Deutschland weiterhin erschweren, teilte S+C mit. Dahe seien bereits in den Vorjahren die Kapazitäten in den ausländischen Produktionsgesellschaften ausgebaut worden.

„Das Hauptziel für 2018 ist, das Kerngeschäft durch bessere Marktdurchdringung, Produktdifferenzierung und Expansion zu stärken, hieß es weiter. Dabei geht S+C von einer verhaltenen Verbesserung der Märkte aus. „Im Rahmen eines Strategieprojekts erarbeiten wir zurzeit mit unseren deutschen und internationalen Mitarbeitern an einer zukunftsweisenden Unternehmensausrichtung“, berichtet Schmidt-Krayer weiter, „damit legen wir ein tragendes Fundamt für die Zukunft der Unternehmensgruppe.“

Neben dem Stammsitz in Deutschland produziert die Gruppe in Spanien, der Tschechischen Republik, Malaysia und Saudi-Arabien. S+C ist Weltmarktführer mit Rohrsystemen für die petrochemische Industrie. Komponenten für die Trenntechnik, Energietechnik, den Industrieofenbau und die Pumpenindustrie runden das Programm ab.