Bergneustadt – Anfang 2018 hat Bernd Schneider die Leitung des Singkreises „Dörspetal“ übernommen, nun fand das erste Konzert mit neuem Dirigenten statt – Zuschauer wurden mit frühlingshaftem Lieder-Potpourri unterhalten.

Alles neu macht der Mai, auch beim Singkreis „Dörspetal“. Mit der 15. Auflage der Wiedenester Kaffeekonzerte im Martin-Luther-Haus am vergangenen Sonntag, setzte der Chor zwar auch eine gute Tradition fort, präsentierte seinen Zuhörern aber ebenso allerhand Neues. Allen voran war es das erste Konzert unter der Leitung des neuen Dirigenten, Chordirektor Bernd Schneider. Der gebürtige Siegener übernahm die Chorleitung Anfang des Jahres und entwickelte den Singkreis seitdem hörbar weiter. Davon konnten sich auch die Zuhörer bei frühlingshaften Liedern wie „Nun will der Lenz uns grüßen“, „Es tagt, der Sonne Morgenstrahl“, aber auch dem englischen „Can’t help falling in love“ überzeugen.



Zum ersten Mal beim Kaffeekonzert dabei und somit im Programm „frühlingshaft neu“ waren auch die Gastchöre. Mit dem Frauenchor Hützemart und „Via Nova“ Schreibershof hatte der gastgebende Singkreis ebenfalls Chöre eingeladen, die von Schneider geleitet werden. So bot das Kaffeekonzert nicht nur ein abwechslungsreiches Programm mit Liedern vom Schlager bis zum irischen Volkslied, sondern auch eine optimale Gelegenheit für ein geselliges, gegenseitiges Kennenlernen der Schneider-Chöre. Komplettiert wurde das Programm von den Auftritten des Männergesangvereins (MGV) Wiedenest-Holpe unter der Leitung von Johannes Reifenrath.

Für gleich mehrere Höhepunkte des musikalischen Nachmittags sorgte der gastgebende Singkreis „Dörspetal“ jedoch selbst. So gaben die Sänger Mira Caputo (Sopran) und Helmut Casper (Tenor) mit „Something stupid“ von Carson Parks ein Duett zum Besten, das auch den Vergleich mit der wohl bekanntesten Version des Popsongs, 1976 gesungen von Frank Sinatra und seiner Tochter, nicht scheuen musste. Die Herzen der Zuschauer erneut höher schlagen ließ Gianna Caputo (8 Jahre), die auch beim diesjährigen Konzert ein Klavierstück darbot. Trotz vorangegangener Nervosität gelang Tschaikowskys „Schwanensee“ dann auch fehlerlos. Einen würdigen musikalischen Abschluss fand der gelungene Nachmittag durch das Lied „Kein schöner Land“, das alle Chöre sowie die Gäste gemeinsam sangen.