Archiv

Sturm auf den Tourismusgipfel

db; 29. May 2018, 15:25 Uhr
Bild: Daniel Beer --- Experten trafen sich im Freilichtmuseum Lindlar zum 3. Bergischen Tourismustag.
ARCHIV

Sturm auf den Tourismusgipfel

db; 29. May 2018, 15:25 Uhr
Lindlar – Beim 3. Bergischen Tourismustag im Freilichtmuseum Lindlar diskutierten Fachleute, wie das Bergische Land und NRW als Freizeitregion weiter gestärkt werden können.
Was hat das Bergische Land touristisch zu bieten und wie können regionale und überregionale Akteure künftig noch besser zusammenarbeiten, um den Tourismus in ganz Nordrhein-Westfalen weiter anzukurbeln? Diese und weitere Themen diskutierten Fachleute gestern beim 3. Bergischen Tourismustag im Freilichtmuseum Lindlar. Am gleichen Ort hatte am Wochenende bereits die Bergische Tourismusmesse stattgefunden (OA berichtete).



Einen Gipfelsturm hatten die Veranstalter symbolisch als Überschrift für den Tourismustag gewählt und nichts anderes strebt Nordrhein-Westfalen an, wie etwa Sebastian Kaiser von Tourismus NRW im Rahmen einer Podiumsdiskussion erklärte. „Wir wollen das Kurzurlaubsland Nummer eins in Deutschland werden“, sagte Kaiser. Dafür spiele das Bergische Land eine wichtige Rolle. Tobias Kelter, Geschäftsführer des Gastgebers „Das Bergische“, ergänzte, dass die Zusammenarbeit der Tourismusakteure intensiviert werden müsse. „Es genügt nicht, wenn jeder für sich nur Hochglanzbroschüren druckt.“

Ein Problem dabei sei allerdings, dass in vielen Gemeinden Tourismus keine Hauptdisziplin der Verwaltung ist und oft nur nebenbei abgearbeitet wird. Eine Ausnahme dafür bildet Lindlar, wo sich Stephan Halbach ausschließlich um alle touristischen Belange kümmert. Er plädierte dafür, das Bergische Land als Tourismusregion auch noch stärker in den Köpfen der Einheimischen zu verankern. „Die Region muss den Tourismus leben“, so Halbach.
WERBUNG