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AWO zeigt klare Kante gegen Rassismus

Red; 21. Mar 2018, 16:02 Uhr
Bild: privat --- Kundgebung am Ründerother Otto-Jeschkeit-Altenzentrum.
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AWO zeigt klare Kante gegen Rassismus

Red; 21. Mar 2018, 16:02 Uhr
Engelskirchen – Anlässlich des heutigen internationalen Tages gegen Rassismus rief die AWO zu einer Kundgebung auf.
„Rassismus verletzt Menschen durch abfällige Bemerkungen, durch radikale Ablehnung, durch ungerechte Strukturen und durch verabscheuungswürdige Übergriffe“, umriss AWO-Bezirks- und Kreisvorsitzende Beate Ruland jene Spielart menschenverachtenden Handelns. Um am heutigen internationalen Tag gegen Rassismus ein Zeichen dagegen zu setzen, hatten sich Beschäftigte aus AWO-Einrichtungen und Bewohner des Ründerother Otto-Jeschkeit-Altenzentrums vor dem Heim versammelt. Mit dabei waren auch die Kinder des benachbarten Antonie-Pfülf-Familienzentrums.



Die AWO wolle in diesem Jahr vor allem auf die Auswüchse des Alltagsrassismus aufmerksam machen, so Ruland. Es gelte dort einzuschreiten, wo abfällig über Menschen mit Migrationshintergrund geredet werde, wo rechtsradikale Ideologie verherrlicht oder Hilfe verwehrt werde, weil die Bedürftigen bestimmten Religionen oder Ethnien angehörten. Aus Überzeugung wende sich die AWO deutlich gegen solche Auswüchse. „Unser Gemeinwesen kann nur funktionieren, wenn wir für Solidarität, Freiheit und Gleichheit eintreten“, sagte Ruland. Den Demonstranten dankte sie für ihr Engagement, mit dem sie Zeichen setzten. Gelebte Vielfalt präge die Arbeit in den Kitas und Familienzentren, in den Offenen Ganztagsschulen, in den Jugendzentren, in den Beratungsstellen, den sozialen Diensten und in den Altenheimen. „Setzen wir Rassismus eine vitale Willkommenskultur entgegen!“ rief Ruland auf.  
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