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Nümbrecht beseitigt letzte Zweifel am Klassenerhalt

bv; 11. Mar 2018, 21:27 Uhr
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Nümbrecht beseitigt letzte Zweifel am Klassenerhalt

bv; 11. Mar 2018, 21:27 Uhr
Nümbrecht - Nach Auswärtssieg bei Polizei Köln kann das Spies-Team auch in der kommenden Saison in der Oberliga antreten - Strombach II nach Remis sauer auf die Referees (AKTUALISIERT).
Polizei SV Köln - SSV Nümbrecht 31:33 (10:15).

Einen wichtigen wie verdienten Sieg feierten die Nümbrechter Damen beim PSV Köln. Dabei waren es lediglich wenige Minuten, in denen man sich Sorgen um den SSV machen musste, ansonsten hatte die Mannschaft von Trainer Jan-Hendrik Spies die Dinge im Griff. Bis zum 4:5 (11.) war das Spiel verteilt, ehe man der Hauptangreiferin der Gastgeberinnen zu viele Freiheiten gab, die diese postwendend mit vier Toren in Folge beantwortete. Das war allerdings die Initialzündung für den starken Gäste-Rückraum um Sabrina Heinrichs und Annalena Bauer. Beide rissen nun das Geschehen an sich und hatten am Ende mehr als die Hälfte der SSV-Tore markiert. Jedenfalls sorgten sechs Nümbrechter Tore in Folge für die Führung, die bis zum Pausenpfiff auf 10:15 ausgebaut wurde.


Nach dem Wechsel erhöhte Nümbrecht sogar auf 12:19 (35.), ehe man ein wenig die klare Linie verlor und die Gastgeberinnen bis auf 24:26 (49.) herankamen. Allerdings breitete sich keine Nervosität im Nümbrechter Lager aus, denn man wusste immer eine gute Antwort, erhöhte jeweils wieder den Vorsprung und kam am Ende zu einem verdienten Sieg, der auch Trainer Jan-Hendrik Spies freute. "Wir haben mit einem kleinen Kader toll gefightet. Das war ein Sieg der Moral und die Freude ist bei uns riesengroß", so der Trainer. Lediglich am Ende sei seinem Team etwas die Luft ausgegangen, aber das schmälere den Sieg in keiner Weise.

Nümbrecht: Sabrina Heinrichs (9), Annalena Bauer (8/2), Luna Dehler, Sandra Fischer (je 5), Alma Dauti (4), Lara Hennecken (2)




TV Strombach II - HSG Siebengebirge 14:14 (6:10).

Eigentlich wollte sich Strombachs Trainer Daniel Rodriguez über den Punktgewinn nach dem Rückstand zur Pause freuen. Doch der Ärger war größer. "Ich sage im Normalfall nie etwas zur Schiedsrichterleistung, aber heute war das eine einzige Unverschämtheit. Es tut mir leid für mein Team, das in entscheidenden Momenten immer wieder benachteiligt wurde", war Rodriguez stocksauer. Zu Beginn des Spiels war seine Mannschaft nur schwer in die Gänge gekommen und lief ständig einem Rückstand hinterher. 2:5 hieß es nach zwölf Minuten und gerade dem Strombacher Angriff fehlte die Durchschlagskraft.

Siebengebirge profitierte von der Verunsicherung der TVS-Angriffsreihe und erhöhte zwischenzeitlich gar auf 5:10 (29.). Trainer Rodriguez machte seinen Spielerinnen in der Halbzeit Mut, sich wieder in das Spiel hineinzubeißen. Tatsächlich gehörte die Anfangsphase der zweiten Hälfte den Gastgeberinnen, die den Rückstand egalisierten und beim 12:11 (45.) erstmals im gesamten Spiel in Führung gehen konnten. Torarm verlief die letzte Viertelstunde. "Wir hätten uns einmal mit zwei Toren absetzen müssen, dann wäre die Partie anders ausgegangen", so der TVS-Coach. Doch mehrere klare Situationen seien gegen seine Mannschaft entscheiden worden. So musste sich das Schlusslicht letztlich mit einem Punkt begnügen.

Strombach II: Melanie Mylenbusch, Carina Hartmann, Laura Harscheid (je 3), Anna-Lena Hamers (3/1), Carina Hilger (2/1)
  

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