Lindlar – Tilmann Bruns, Fabian Eich und Justus Kaufmann haben eine Krankenliege entwickelt, die das Verrutschen der Patienten verhindern soll – Nach dem Invent-a-chip-Wettbewerb waren sie auch bei „Jugend forscht“ erfolgreich.

Mit ihrer Erfindung feiern Tilmann Bruns (Stufe 10), Fabian Eich und Justus Kaufmann (beide Stufe 11), alle Schüler des Gymnasiums Lindlar, nun schon den zweiten Erfolg: Die drei Tüftler haben eine Krankenliege so weiterentwickelt, dass sie während der Fahrt mit einem Kranken- oder Rettungswagen nicht mehr wackeln soll – auch bei schneller Fahrt und in Kurven. Dazu gleiche die Liege selbstständig die Fliehkraft aus und beim Bremsen geht das Kopfteil nach oben. So soll verhindert werden, dass der Patient auf der Liege verrutscht.



Mit der Idee für diese „stabilisierte Krankenliege“ räumten Bruns, Eich und Kaufmann schon im vergangenen Sommer beim Invent-a-chip-Wettbewerb den zweiten Platz ab. Der Programmier-Wettbewerb wird gemeinsam vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und vom Technologieverband VDE ausgerichtet und fordert Schüler dazu auf, ihre eigenen Chip-Ideen zu entwickeln.

Im Anschluss an die damalige Preisverleihung auf dem VDE/BMBF-MikroSystemTechnik-Kongress ergaben sich in Gesprächen mit Fachbesuchern vielfältige Anregungen für die Weiterentwicklung der stabilisierten Krankenliege. Einige dieser Ideen haben die drei Jungforscher in der Zwischenzeit umgesetzt. Ihr so weiterentwickeltes Projekt stellten sie Ende Februar 2018 beim Regionalwettbewerb von „Jugend forscht“ in Solingen vor. Auch hier wurde die Teilnahme mit einem zweiten Platz belohnt. Diesen erhielten die drei Gymnasiasten in der Kategorie „Technik“.