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Arbeitsmarkt trotzt eisigem Winterwetter

Red; 28. Feb 2018, 11:25 Uhr
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Arbeitsmarkt trotzt eisigem Winterwetter

Red; 28. Feb 2018, 11:25 Uhr
Oberberg - Die Agentur für Arbeit verzeichnet im Februar einen leichten Rückgang der Arbeitslosenzahlen - Zahl der gemeldeten Arbeitsstellen steigt.
Die Zahl der Arbeitslosen im Oberbergischen Kreis sank leicht um 0,4 Prozent auf 7.372. Das sind 12,6 Prozent weniger als im Vorjahr. Die Arbeitslosenquote liegt weiter bei 5,0 Prozent, nach 5,7 Prozent im Vorjahr. In den vergangenen vier Wochen sank die Arbeitslosigkeit im Bereich der Arbeitslosenversicherung um 1,8 Prozent auf 2.916. Zum Vorjahr ist das ein Minus von 19,4 Prozent. Im Bereich der Grundsicherung stieg sie um 0,6 Prozent auf 4.456, was im Vergleich zum Vorjahr dennoch ein Minus von 7,6 Prozent bedeutet.

Die Arbeitgeber meldeten dem gemeinsamen Arbeitgeber-Service von Agentur für Arbeit und Jobcenter im Februar 664 Stellen. Dies sind 22,7 Prozent mehr als im Vormonat, aber 17,4 Prozent weniger als im Vorjahr. Im Oberbergischen Kreis sind aktuell 2.565 freie Arbeitsstellen gemeldet. Im Vergleich zum Vorjahr sind dies 22,8 Prozent mehr. Gesucht werden weiterhin vor allem Mitarbeiter im Handel, dem verarbeitenden Gewerbe, den wirtschaftlichen Dienstleistungen, dem Gesundheits- und Sozialwesen sowie in der Zeitarbeit.


Im Bezirk der Agentur für Arbeit Bergisch Gladbach liegt die Arbeitslosenquote weiterhin bei 5,8 Prozent, nach 6,6 Prozent im Vorjahr. „Der im Winter übliche Anstieg der Arbeitslosenzahlen wurde bereits im Februar wieder gebremst“, sagt Nicole Jordy, Geschäftsführerin Operativ der Agentur für Arbeit Bergisch Gladbach. „Die Zahl der jüngeren Arbeitslosen ist zwar gestiegen – dies ist für diese Zeit jedoch aufgrund der Abschlussprüfungen bei den Ausbildungsverkürzern beziehungsweise den zweieinhalb und dreieinhalbjährigen Ausbildungen üblich. Dies reguliert sich in der Regel in den nächsten 100 Tagen wieder. Die ausgebildeten Jugendlichen werden vom weiterhin stabilen Arbeitsmarkt – wie in den vergangenen Jahren auch - gut aufgenommen werden.“

Die Gesamtgröße der Unterbeschäftigung, also die Gesamtzahl der registrierten Arbeitslosen zuzüglich der Personen, die zurzeit an einer Maßnahme der Arbeitsmarktpolitik teilnehmen oder sich in einem arbeitsmarktbedingten Sonderstatus befinden und damit aktuell nicht als arbeitslos gelten, umfasste im Berichtsmonat 29.640 Männer und Frauen im Bezirk Bergisch Gladbach und damit 2 7,9 Prozent weniger als im Februar 2017. Die Unterbeschäftigungsquote liegt weiter bei 7,6 Prozent, nach 8,4 Prozent im Vorjahr. Der Anteil der Arbeitslosigkeit an der Unterbeschäftigung beträgt aktuell 75,2 Prozent, nach 75,7 Prozent im Vormonat. Im Vorjahr waren es 77,7 Prozent.
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