Marienheide - 31 Menschen mussten untersucht werden, nachdem die Abgase eines Gabelstaplers für eine erhöhte Kohlenmonoxid-Konzentration in der Produktionshalle der Firma gesorgt hatten - Drei Personen kamen ins Krankenhaus (AKTUALISIERT).

Von Leif Schmittgen

31 Personen mussten heute nach einem Kohlenmonoxid (CO)-Austritt in der Produktionshalle des Regalbauers Vogelsang in Marienheide-Kalsbach behandelt werden. Wie die polizeilichen Ermittlungen ergaben, hat der laufende Motor eines Gabelstaplers den Zwischenfall verursacht. Ein sonst offenstehendes Rolltor war, vermutlich wegen der kalten Temperaturen, geschlossen worden. Deshalb kam es durch die Abgase des Fahrzeugs zu einer erhöhten Kohlenmonoxid-Konzentration in der Halle.

Eine Person, die über Schmerzen und Übelkeit klagte, war frühzeitig ins Krankenhaus gebracht worden. „Beim Eintreffen des Rettungsdienstes haben die CO-Warnmelder der Mitarbeiter ausgeschlagen“, berichtete Kreissprecher Philipp Ising. Deswegen sei ein Messfahrzeug der Feuerwehr Marienheide zum Einsatzort beordert worden.

„Nach der Messung wurde die Vermutung bestätigt, dass in der Halle eine zu hohe CO-Konzentration vorliegt“, sagte Ising weiter. Die Personen, die sich zum Zeitpunkt des Unfalls in der Halle aufgehalten haben, wurden im Verwaltungsgebäude der Firma durch Rettungsdienst-Mitarbeiter untersucht und nach möglichen Symptomen befragt. "Nach Abschluss der Untersuchungen sind zwei weitere Personen mit Beschwerden ins Krankenhaus gebracht worden“, so Ising abschließend. 

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