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Erst desolat, später kämpferisch

bv; 18. Feb 2018, 14:48 Uhr
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Erst desolat, später kämpferisch

bv; 18. Feb 2018, 14:48 Uhr
Gummersbach - Der TV Strombach II zeigte zunächst eine äußerst schwache Angriffsleistung, verhinderte aber nach der Pause ein Debakel.
ASV SR Aachen - TV Strombach II 33:22 (18:6).

Eigentlich hatten sich die Gäste vorgenommen, möglichst lange den Kaiserstädtern Paroli zu bieten und die Partie offen zu gestalten. Doch nach neun Minuten konnte man diesen Plan in die Tonne treten. Da hatten die Gastgeberinnen schon mit dem Anpfiff den Turbo eingelegt und mit einem halben Dutzend Tore den TVS geradezu überrannt. Auch eine Auszeit von Coach Daniel Rodriguez brachte keine Änderung. Zwar durfte auch der TVS seine ersten beiden Treffer erzielen, doch nach dem 6:2 war für Aachen der Spaß vorbei. Humorlos zog der ASV bis auf 14:3 davon, beim Halbzeitpfiff und einem 18:6 ging es für Strombach nur noch darum, den Super-GAU zu verhindern. "Wir haben leider komplett den Faden verloren, vor allem auch, weil wir im Angriff einfach keine Durchschlagskraft entwickelt haben", so Rodriguez.


Der Coach appellierte in der Kabine an den Charakter seines Teams, sich nicht abschlachten zu lassen. Und dieses Ziel schaffte man nach dem Wechsel auch. Zwar zogen die Aachenerinnen bis zum 28:15 (50.) und 31:18 (55.) davon, doch die Strombacher Spielerinnen kämpften für jedes Tor und konnten so die zweite Halbzeit am Ende sogar noch gewinnen.

Für die kommende Spielzeit kann man mit der Nümbrechter Keeperin Johanna Baum und Rückraumspielerin Laura Harscheid die nächsten Neuzugänge vermelden.

Strombach II: Annalena Hamers, Vanessa Dörr (je 4), Carolin Blank, Judith Lünsdorf (je 3), Kerstin Reichert, Friederike Hilger (je 2), Carina Hilger (2/2), Jessica Mertens, Lisa Bürstinghaus (je 1).

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