Lindlar - Der Ur-Lindlarer Hansi Füting wird auch in den kommenden Jahren Trainer der Reserve-Mannschaft bleiben - Geht es nach dem TuS-Vorsitzenden Wolfgang Waldheim, erlebt Füting sein Karriereende in Lindlar.

Von Nils Hühn

„Bereits vor Weihnachten hat Hansi mir in einem vertraulichen Gespräch zugesagt, dass er bei uns in Rente gehen wird“, freut sich Wolfgang Waldheim. Der 1. Vorsitzende des TuS Lindlar ist froh über die Zusage des Ur-Lindlares, der mittlerweile seit 13 Jahren bei diversen TuS-Teams an der Seitenlinie steht. Nach seiner aktiven Karriere in Lindlar war Füting von 2005 bis 2009 Trainer der 1. Mannschaft in der Bezirksliga und coachte von 2010 bis Sommer 2014 die Bezirksliga-U19. Seitdem ist er für die Reserve verantwortlich. „Er macht eine fantastische Arbeit. Er ist genau der richtige Mann an der richtigen Stelle. Wie er die jungen Spieler integriert, ist einmalig“, kommt Waldheim ins Schwärmen, wenn er über Trainer Füting spricht.


Füting selbst fühlt sich in seiner Rolle als Coach der 2. Mannschaft auch wohl. Einzig die schlechte Wintervorbereitung stößt im bitter auf. „Als wir trainieren konnten, hatte ich keine Mannschaft und jetzt können wir nicht auf den Platz. Aber dieses Problem haben ja auch andere“, wünscht er sich ein baldiges Ende des Winterwetters. Aktuell belegt die Lindlarer Reserve Platz zwei in der Staffel 2 und schnuppert am Aufstieg in die Kreisliga A. Vorrangiges Ziel bleibt aber die Weiterentwicklung und Einbindung der jungen Spieler. Sollte der TuS die starke Hinrunde mit einem Punkteschnitt von 2,6 bestätigen, wird der Weg ins bergische Oberhaus nur über den TuS Lindlar II führen.