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Den Primus in größte Bedrängnis gebracht

bv; 11. Feb 2018, 10:19 Uhr
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Den Primus in größte Bedrängnis gebracht

bv; 11. Feb 2018, 10:19 Uhr
Gummersbach - Die weibliche B-Jugend des VfL Gummersbach zeigte gegen Aldekerk eine Top-Leistung, unterlag dem Spitzenreiter am Ende jedoch knapp.
VfL Gummersbach - TV Aldekerk 19:22 (12:13).

Natürlich waren die Gastgeberinnen und ihr Trainerteam nach dem Schlusspfiff enttäuscht, natürlich wurmte die Niederlage, aber bereits nach kurzer Zeit freute man sich auch ein bisschen über die beste Saisonleistung, die den souveränen Tabellenführer in größte Bedrängnis und an den Rand der ersten Niederlage gebracht hatte. "Wir haben wirklich alles umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Das war ein tolles Handballspiel", freute sich VfL-Coach Erik Schoppmann nach spannenden und gutklassigen 50 Minuten. Die Gäste waren dabei besser aus den Startblöcken gekommen und führten rasch mit 2:5 (7.). Jetzt jedoch war der VfL auf Betriebstemperatur und gestaltete die Partie offen. Nach dem 6:6 (13.) konnte sich keine Mannschaft große Vorteile erspielen und mit mehr als einem Tor in Führung gehen. Mal hatten die einen, mal die anderen die Nase vorne. Der Favorit rettete einen knappen Vorsprung in die Kabine.


Auch nach dem Wechsel blieb der VfL geduldig im Angriff und stabil in der Deckung. Ein 12:15 verwandelte man in ein 17:16 (38.) Allerdings kam man jetzt nicht mehr so gut mit dem Rückraum zur Geltung, weil Aldekerk mit Emilia Gauger die Lenkerin des VfL-Spiels in kurze Deckung nahm. Spannend blieb es bis zum Schluss. Mit 18:18 ging es in die letzten sieben Spielminuten, auch beim 19:20 (47.) war für den VfL noch alles drin, aber Aldekerk hatte den längeren Atem. "Schade, dass wir uns nicht belohnt haben, mindestens ein Punkt wäre verdient gewesen", resümierte Schoppmann, der überzeugt war, dass man mit dieser Leistung am Freitag Solingen geschlagen hätte. "So stehen wir am Ende ohne Punkte da, aber die Mannschaft hat sich erheblich weiterentwickelt - und das zählt auch."

VfL: Hannah Stöcker (6), Emilia Gauger, Marie Wlodarek (je 3), Celine Blumberg (2), Annika Frick (2/1), Melisa Özmen, Ronja Breuer (je 1), Emely Brand (1/1)
  
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