Gummersbach - Nach großem Kampf unterlag die weibliche Nordrheinliga-B-Jugend des VfL Gummersbach in Solingen-Gräfrath mit 24:20 (13:9).

HSV Solingen-Gräfrath - VfL Gummersbach 24:20 (13:9).

Es war das erwartet enge Spiel, zeitweise ein harter Kampf, aber am Ende mussten die Mädchen des VfL Gummersbach im Kampf um Platz zwei in der Nordrheinliga den Gastgeberinnen des HSV Solingen-Gräfrath den Vortritt lassen. Die Ausgangslage war klar: Bei einem Sieg wäre der VfL mit den Gräfratherinnen gleich gezogen und entsprechend motiviert ging das Team von Trainer Erik Schoppmann zu Werke. Bis zum 6:6 (14.) konnte sich keine Mannschaft Vorteile erkämpfen, doch im Anschluss zeigte der HSV seine Klasse - auch weil der VfL wieder hochkarätige Chancen liegen ließ. Gräfrath setzte sich über 11:7 bis zum Halbzeitstand von 13:9 ab. Das war für den VfL schon ein schwerer Rucksack, den man mit in die Pause nahm.


Der HSV kam auch wacher aus der Kabine, erhöhte schnell auf 15:9 und hatte beim 19:12 (37.) bereits einen satten Vorsprung. "Wir haben leider die Vorgaben in der Abwehr nicht erfüllt und nicht so gegen die körperlich starken HSV'lerinnen gegengehalten, wie ich mir das vorgestellt hatte", meinte VfL-Coach Erik Schoppmann. Doch plötzlich überwand der VfL Gummersbach seine Schwächephase, machte aus einem 20:13 mit einem 5:0-Lauf ein 20:18 (55.). Jetzt war alles wieder drin. Allerdings spielte die beste Akteurin auf dem Platz bei dem Unterfangen, den Rückstand aufzuholen, nicht mit. Tesche Luca bekam der VfL einfach nicht in den Griff.

Die wuchtige Rückraumspielerin, die auf insgesamt 13 Treffer kam, machte mit drei Toren für die Gastgeberinnen den Deckel drauf. "Ich bin schon enttäuscht. Für uns wäre mehr drin gewesen, aber bei uns fehlte der letzte Funken Leidenschaft", so Schoppmann.  Doch ausruhen können die Kreisstädterinnen nicht. Bereits am heutigen Samstag, 10. Februar, macht der Tabellenführer TV Aldekerk um 14 Uhr seine Aufwartung in der SCHWALBE arena.

VfL: Hannah Stöcker (6), Annika Frick (3/2), Melisa Özmen, Lara Köhl, Emilia Gauger (je 2), Celine Blumberg (2/1), Lilly Gauger, Emely Brand, Marie Wlodarek (je 1)  

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