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Weniger Unruhestifter als 2017

ls; 9. Feb 2018, 14:20 Uhr
Archivbild: Michael Gauger --- Die Polizei freut sich über deutlich weniger Einsätze in den Festzelten und beim Straßenkarneval.
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Weniger Unruhestifter als 2017

ls; 9. Feb 2018, 14:20 Uhr
Oberberg – Die Polizei zieht nach Weiberfastnacht eine weitgehend positive Bilanz – Die Anzahl der Einsätze ist deutlich gesunken.
Die schlechte Nachricht vorweg: Die Zahl der Platzverweise im Zusammenhang mit Weiberfastnacht auf insgesamt 62 um zehn gegenüber des Vorjahres angestiegen. Laut Polizeisprecher Michael Tietze führte ein Platzverweis zur Ingewahrsamnahme einer Person, weil diese dem zuvor angeordneten Platzverweis nicht nachkam. In Polizeigewahrsam ausnüchtern mussten insgesamt vier Personen, im Vorjahr waren es noch 13, die die Nacht in der Zelle verbringen mussten. „Insgesamt war es ausgesprochen ruhig“, sagt Tietze und zieht ein relativ positives Fazit des ersten Karnevalstages.

Insgesamt musste die Polizei 74 Mal eingreifen, 2017 verzeichnete man noch 88 karnevalsbedingte Einsätze. Sieben Strafanzeigen (2017 waren es elf) wurden wegen Körperverletzung gefertigt und eine wegen Sachbeschädigung. Außerdem hatte ein Autofahrer in Wipperfürth zu tief ins Glas geschaut. „Wir konnten keinen erheblichen Widerstand gegen Polizeibeamte ausmachen“, freut sich Tietze, dass die meisten Jecken offensichtlich besonnen gefeiert haben. Die Rettungsleitstelle des Oberbergischen Kreises in Marienheide-Kotthausen vermeldet derweil 22 karnevalsbedingte Einsätze am gestrigen Donnerstag.

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