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Nach langer Pause eindrucksvoll zurückgemeldet

Red; 23. Jan 2018, 13:27 Uhr
Bilder: privat --- Fabienne Schönig gewann mit einer Weite von 48,48 Metern.
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Nach langer Pause eindrucksvoll zurückgemeldet

Red; 23. Jan 2018, 13:27 Uhr
Wipperfürth - Speerwerferin Fabienne Schönig von der LG Wipperfürth krönt Comeback mit Titelgewinn bei den NRW-Winterwurfmeisterschaften - Stabartistin Angela Wald holt Bronze.
Nach langer Wettkampfpause meldete sich Speerwerferin Fabienne Schönig von der LG Wipperfürth bei den NRW-Winterwurfmeisterschaften in Leverkusen mit dem Titelgewinn zurück. Gleich im ersten Versuch beförderte sie ihr 600 Gramm schweres Arbeitsgerät auf die Siegesweite von 48,48 Metern. Eigentlich wollte Schönig die 50-Meter-Marke knacken, aber die kalte Witterung und sehr wenige Trainingswürfe mit dem Wettkampfanlauf ließen nur mit ein wenig Glück eine solche Leistung zu, so dass Trainer Bernhard Wald und auch Bundestrainer Boris Obergföll ihr einen guten Einstieg attestierten.


Ob Schönig sich mit dieser Weite für einen der anstehenden internationalen Wettkämpfe - die EA-Winterwurfchallenge in Portugal oder den U23-Länderkampf in Frankreich - qualifiziert hat, muss abgewartet werden, denn die Nominierung wird nach der Rangfolge in der Deutschen Bestenliste vorgenommen. Dort belegt sie zurzeit Position eins.


[Angela Wald erreichte den dritten Platz.]

Ihre Vereinskollegin Angela Wald war nach ihrem großartigen Saisoneinstieg am Stab von 4,10 Metern vor gut 10 Tagen mit viel Optimismus angereist. Ihre sehr gute körperliche Verfassung konnte sie am Sonntag nicht nutzen, denn die vor ihr unmittelbar anstehenden Masterprüfungen ließen die notwendige Konzentration auf den technisch hoch komplizierten Bewegungsablauf nicht zu. 3,90 Meter und der Bronzeplatz waren kein Beinbruch, doch wäre der Titel mit der Leistung der Vorwoche sicher gewesen.

Im Bereich der männlichen Jugend U18 erreichte Silas Reutemann mit 7,50 Sekunden den Zwischenlauf über 60 Meter und verpasste den Endlauf denkbar knapp. Ricco Schneider konnte im Hochsprung seine enormen Sprungfähigkeiten nur bedingt nutzen und erreichte mit 1,75 Metern in der Altersklasse U18 den sechsten Platz.
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