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Strombach/Gelpetal wird überrollt

pn; 14. Jan 2018, 19:05 Uhr
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Strombach/Gelpetal wird überrollt

pn; 14. Jan 2018, 19:05 Uhr
Oberberg - In der Nordrheinliga bleibt die Spielgemeinschaft nach der Niederlage in Essen abgeschlagen Tabellenletzter - Gummersbachs B-Jugend mit Arbeitssieg. (AKTUALISIERT)
TuSEM Essen – HC Gelpetal/Strombach 38:12 (13:4).


Neues Jahr, altes Leid hieß es für den Nachwuchs aus Strombach und Gelpetal. „Wir haben deutlich gemerkt, warum Essen die zweitbeste Abwehr der Liga stellt. Da haben sich meine Jungs doch ein wenig zu sehr beeindrucken lassen“, hatte sich Trainer Till Wegermann im Ruhrgebiet ohnehin wenig ausgerechnet. Die Oberberger kamen nach der Winterpause nur schleppend ins Spiel, vermieden im ersten Durchgang aber immerhin weitestgehend technische Fehler. Dementsprechend zufrieden war Wegermann auch mit den lediglich 13 Gegentreffern. Nach dem Seitenwechsel brachen aber alle Dämme. Die Hausherren agierten fortan aus einer extrem offensiven 3:3-Deckung, die Strombach/Gelpetal sehr schnell den Zahn zog. Die Gegenstöße rollten nun fast im Sekundentakt auf das Gehäuse der beiden HC-Keeper zu, die sich immerhin mehrfach auszeichnen konnten. „Wir haben leider den Kopf viel zu früh in den Sand gesteckt“, kommentierte Wegermann abschließend.


Gelpetal/Strombach: Marvin Küsters (4/1), Malte Niemann, Christian Küsters (je 2), Phil Basten, Niklas Brinkmann, Paul Roth, Moritz Wester (je 1).


VfL Gummersbach – BTB Aachen 25:20 (13:12).


Auch der Jahresauftakt der Gummersbacher B-Jugend verlief wenig verheißungsvoll, allerdings mit dem Unterschied, dass das Team von Philipp-Jonas Wilhelm trotz schlechtem Spiels am Ende zwei Punkte auf der Habenseite hatte. „Es gab viele Faktoren in dieser Begegnung, mit denen wir nicht klar kamen“, analysierte der VfL-Coach. Eine schnelle 4:2-Führung (7.) sorgte keineswegs für Stabilität, stattdessen wurde der gegnerische Keeper reihenweise zum Helden geworfen. Hinzu kam ein mehr als mangelhaftes Überzahlspiel. Denn während Gummersbach keine einzige Zeitstrafe kassierte, mussten die Gäste gleich zwölf Minuten in Unterzahl agieren. Trotzdem legte Aachen zum 6:10 (17.) vor. Erst nach einer Auszeit steigerte sich Gummersbach und ging nach dem Seitenwechsel auch mit 20:17 (42.) in Führung, musste aber noch einmal beim 21:20 (46.) zittern. Mathis Häseler und Julian Athanassoglou machten mit zwei Doppelpacks den hart erkämpften Heimsieg aber perfekt. „Es war kein gutes Spiel von uns, aber danach fragt in zwei Wochen niemand mehr“, lautete Wilhelms Fazit.


Gummersbach: Mathis Häseler (8), Julius Fanger (6), Julian Athanassoglou (5/3), Till Malek (2), Tobias Müller, Finn Naumann, Gudmundur Astthorsso, Gabriel Viana da Rocha (je 1).

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