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Rekordniederlage beim Tabellenführer

bv; 26. Nov 2017, 19:05 Uhr
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Rekordniederlage beim Tabellenführer

bv; 26. Nov 2017, 19:05 Uhr
Gummersbach - Strombach in der Nordrheinliga bei der weiblichen B-Jugend in Aldekerk ohne jede Chance - VfL unterliegt in spannendem Spiel dem Bayer-Nachwuchs (AKTUALISIERT).
TV Aldekerk - TV Strombach 52:4 (26:2).

Wenn der Tabellenführer gegen das Schlusslicht antritt, kann ein Rekordergebnis herauskommen. Und so geschah es auch in Aldekerk, wo die Mädels des TV Strombach eine monströse Niederlage erlitten. Fiona Bene schaffte noch in der ersten Minuten den Gleichstand, danach spielte nur noch Aldekerk, das einen 24:0-Lauf hinlegte. Strombach, das nur mit sieben Feldspielerinnen angetreten war, blieb auch nach dem Wechsel ohne jede Chance. Als die Schiedsrichter abpfiffen, war dies für die Gäste beinahe eine Erlösung. "Wir wussten schon vor der Saison, dass wir krasse Außenseiter sein würden, aber im Moment ist es wirklich schwierig", so TVS-Trainer Thomas Anstötz. Die Niederlagen-Serie wirke sich auf die Motivation seines Teams aus und entsprechend schlecht sei die Trainingsbeteiligung. Dennoch werde er auch künftig versuchen, die Spielerinnen individuell und das Team zu verbessern.

Strombach: Fiona Bene (3), Johanna Weissenegger (1)  




VfL Gummersbach - Bayer Leverkusen 22:25 (13:15).

In einem Duell auf Augenhöhe zog der VfL gegen starke Gäste knapp den Kürzeren. "Das war ein gutes Spiel beider Teams und hat Spaß gemacht zuzuschauen", so Gummersbachs Trainer Erik Schoppmann. Seine Mannschaft geriet schon zu Beginn ins Hintertreffen, lag mit 1:5 zurück, ehe Schoppmann zum Team-Timeout bat. Danach lief es für die Kreisstädter besser, man kam auf 7:9 (15.) heran und ließ sich auch nicht nach einem 8:13-Rückstand abschütteln. Eine Zwei-Tore-Differenz zur Pause und der Anschlusstreffer nach dem Wechsel nährte die Hoffnung, die Partie noch umzubiegen. Doch Bayer spielte nicht mit, legte einen 5:0-Lauf hin und erhöhte sogar auf 16:24 (41.) Eine erneute Auszeit brachte den VfL wieder in die Spur. "Toll wie die Mädels da gekämpft haben", meinte Schoppmann, der seine beiden Torhüterinnen Kea Wendel und Lea Schoppmann lobte, aber viele individuelle Fehler bemängelte. So wurde aus der drohenden "Klatsche" am Ende noch eine knappe Angelegenheit. Am Ende ging dem VfL die Zeit aus, um mehr als ein Achtungsergebnis zu erreichen.

VfL: Emilia Gauger (5), Marie Wlodarek (4/3), Hannah Stöcker (3), Annika Frick (3/1), Celine Blumberg, Melisa Özmen, Ronja Breuer (je 2), Lilly Gauger (1)
  

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