Archiv

Dreyer und Winkler waren besonders treffsicher

fk; 22. Oct 2017, 10:39 Uhr
Bilder: Friederike Klein --- Strahlende Gesichter bei der Ehrung der Kreispokalmajestäten.
ARCHIV

Dreyer und Winkler waren besonders treffsicher

fk; 22. Oct 2017, 10:39 Uhr
Nümbrecht - Oberbergischer Schützenbund ehrte die Sieger des diesjährigen Kreispokalschießens - Landrat Jochen Hagt erhielt Präsidentennadel.
Großen Applaus gab es für die strahlenden Sieger des 16. Kreiskönig- und Kreisprinzenpokalschießen des Oberbergischen Schützenbundes (OSB) in der gemütlichen und altehrwürdigen Schlossküche auf Schloss Homburg. Anfang September hatten die amtierenden Majestäten der Mitglieder des OSB auf der Anlage des Schützenvereins Waldbruch ihren Kreiskönig und Kreisprinzen ausgeschossen. Mit 193 Ringen setzte sich Bundesschützenkönig Norbert Dreyer vom OSB gegen zehn Konkurrenten durch. Aus den Händen von Landrat Jochen Hagt erhielt er den schwergewichtigen Kreispokal, der im vergangenen Jahr zum ersten Mal verliehen wurde.




[Kreispokalkönig Norbert Dreyer war die Freude ins Gesicht geschrieben.]

Knapp dahinter platzierte sich Tim Feldmann vom Schützenverein Hohe Belmicke mit 191 Ringen, gefolgt von Thomas Ufer vom Schützenverein Mühle-Niederseßmar mit 184 Ringen. Den funkelnden Kreisprinzenpokal holte sich gegen eine starke, zwölfköpfige Konkurrenz mit 191 Ringen Jens Winkler vom Schützenverein Mühle-Niederseßmar, dicht gefolgt vom Zweitplatzierten Robin Peffekoven von der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Linde mit 188 Ringen und Kevin Löpprich von der Aggertaler Schützengilde Brück-Dieringhausen mit 185 Ringen. OSB-Präsident Klaus Büser freute sich ganz besonders, dass dieses Jahr wieder mehr amtierende Majestäten der mehr als 30 Mitgliedsvereine, Gilden und Bruderschaften teilnahmen, und Landrat Jochen Hagt persönlich bei der Preisverleihung dabei sein konnte.


[Ein Traum wurde wahr für Kreispokalprinz Jens Winkler.]

Dieser freute sich wiederum, die Ehrungen vorzunehmen, sei es doch wichtig, dass „in einem Kreis, der über ein so ausgeprägtes Schützenwesen verfügt, ein Verband diese Schützenvereine bündeln kann“. Die vereinsübergreifenden Wettkämpfe böten die Gelegenheit, sich gegenseitig kennenzulernen und auszutauschen. „Sie prägen als Schützenvereine wesentlich auch das gesellschaftliche Leben.“ Es sei wichtig, Traditionen und die Werte, die auch im Schützenwesen enthalten seien, weiterzugeben. „Ich bin dabei an ihrer Seite“, betonte er.

Das zeigte sich auch bei der Laudatio, die Büser über das Wirken von Hagt hielt. Er ehrte den Landrat mit der Präsidentennadel. Eine besondere Auszeichnung, die höchstens einmal im Jahr verliehen wird und nicht beantragt werden kann. "Landrat Hagt hat sich im Jahr 2016 ganz besonders für die Schützenvereine eingesetzt“, betonte Büser, als es nach den Veränderungen in der Schießstandsverordnung um eine verträgliche Regelung zur Regelüberprüfung der Schießstände im Oberbergischen Kreis ging. „Eine Regelung, die wunderbar funktioniert“, und die vor allen Dingen für die Vereine günstiger als vorher sei. Hinzu käme aktuell, dass es zurzeit für das Jahr 2018 Gespräche über mehrjährige Genehmigungen für die Schützenumzüge mit positiven Aussichten gäbe.


[Klaus Büser ehrte Landrat Jochen Hagt mit der Präsidentennadel des OSB.]

Das Ziel sei, eine einheitliche Regelung für den Oberbergischen Kreis zu finden, die letztendlich für die Vereine weniger Arbeit und Kosten verursachen würden, so Hagt. „Denn wenn wir sagen, wir wollen das Ehrenamt unterstützen, dann ist es wichtig, ihnen zu danken, aber es ist auch wichtig praktische Ansätze zu finden, wie man die Arbeit erleichtert.“ Im Rahmen eines gemütlichen Zusammenseins ließen die Geehrten und Gäste des OSB die Feierstunde ausklingen.
WERBUNG