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Einsätze am laufenden Band

Red; 14. Oct 2017, 13:08 Uhr
Bilder: Michael Kleinjung.
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Einsätze am laufenden Band

Red; 14. Oct 2017, 13:08 Uhr
Bergneustadt – Die Jugendfeuerwehr musste im Rahmen des „Berufsfeuerwehrtages“ wieder zahlreiche anstrengende Einsätze abarbeiten.
Im September veranstaltete die Jugendfeuerwehr Bergneustadt wieder ihren Berufsfeuerwehrtag. Insgesamt 17 Stunden war ein kompletter Löschzug, bestehend aus 22 Mädchen und Jungen, in Bereitschaft, um zu möglichen Einsätzen auszurücken. Am gleichen Tag hatte aber der Löschzug Hackenberg seinen normalen Übungsabend, weshalb dieser kurzerhand mit dem Berufsfeuerwehrtag kombiniert wurde.

Als erstes wurde, wie im richtigen Leben auch, der Löschzug Hackenberg zu einem unklaren Feuerschein zur Grundschule alarmiert. Bei dessen Eintreffen wurde der Einsatzleiter bereits vom Nachbarn empfangen. Dieser erklärte und zeigte diesem die Lage. Das Feuer hatte sich bereits durch die Dachhaut gefressen und auf die nächsten Gebäudeteile übergegriffen. Da musste Verstärkung her, weshalb der Löschzug der „Berufsfeuerwehr“ nachalarmiert wurde. Dieser wurde in die Lage eingewiesen und musste dann einen Löschangriff und Beleuchtung aufbauen. Nicht lange danach gab es den nächsten Alarm. Es brannte eine Holzhütte neben dem Sportplatz Stentenberg. Diesmal musste ein richtiges Feuer gelöscht werden. Und da Löschzüge der Berufsfeuerwehr immer was zu tun haben, gab es auch keine Nachtruhe. Die Brandmeldeanlage bei der Firma Gizeh hatte ausgelöst. Hier musste man dann den richtigen Melder finden und die Lage erkunden.

Zu einer Personensuche am frühen Morgen am Aussichtsturm „Auf dem Knollen“ schrillten dann die Alarmglocken. Hier wurden die Kräfte von der Jugendgruppe des THW unterstützt. Beim gemeinsamen Frühstück konnten sich alle Beteiligten erst einmal stärken, bevor es noch einmal spannend wurde.


[Brandoberinspektor Stephan Hatzig vom Löschzug Hackenberg überwacht die Übung und gibt wertvolle Tipps an die jungen Feuerwehrkameraden.]

In Bergneustadt-Pernze wurde ein Wohnhausbrand mit Menschenleben in Gefahr gemeldet. Hier musste dann eine vermisste Person im Haus gesucht und gleichzeitig eine Wasserversorgung aus der Dörspe aufgebaut werden.

Zum Schluss waren alle Mitstreiter, sowohl die Jugendlichen, als auch ihre Betreuer, unter Leitung des Stadtjugendfeuerwehrwartes Stefan Opitz, ziemlich erschöpft, aber auch glücklich über die gelungene und vor allem unfallfreie Arbeit.
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