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Positives Fazit nach gemeinsamer Übung

mg; 4. Sep 2017, 08:05 Uhr
Bilder: Michael Gauger  --- Dichter Rauch quoll aus aus der Garage und dem Gebäude - glücklicherweise nur eine wichtige Übung. Personal und die Hilfsorganisationen arbeiteten perfekt zusammen.
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Positives Fazit nach gemeinsamer Übung

mg; 4. Sep 2017, 08:05 Uhr
Lindlar - Die Feuerwehr Lindlar und das Deutsche Rote Kreuz probten den Ernstfall - Feuer und vermisste Personen nach Brand in einem Altenheim.
Viel Rauch am Alten- und Pflegeheim „Haus Sonnengarten“ in Lindlar – Scheel am Samstagnachmittag. Erste Nachbarn wunderten sich, wo blieb nur die Feuerwehr? Bewohner und Personal des Hauses waren jedoch eingeweiht und behielten die Ruhe, die Feuerwehr Lindlar und das Deutsche Rote Kreuz (DRK) übten mit fast 50 Einsatzkräften für den Ernstfall, kam kurz darauf zum Ort des Geschehens und begann mit der Erkundung der Lage.


[Schnell wurde unter Atemschutz mit der Suche im Gebäude begonnen.]

Übungsleiter Markus Schmidt hatte mit seinem Team ein umfangreiches Einsatzszenario konzipiert. Mehrere Personen, dargestellt durch Mitglieder der Jugendfeuerwehr, waren in zwei verschiedenen Bereichen nach einer Verpuffung eingeschlossen. Der Löschzug II, bestehend aus den Einheiten Frielingsdorf und Scheel, wurde hierbei tatkräftig durch die Löschgruppe Remshagen unterstützt. Nach dem ersten Löschangriff begannen die Kräfte sofort mit der Rettung und Betreuung der verletzten Personen, die Einsatzleitung forderte das Deutsche Rote Kreuz zur Versorgung der Patienten an.


Die Einsatzeinheit GM-02 des DRK wird aus den Ortsgruppen Derschlag, Gummersbach/Bergneustadt und Lindlar/Frielingsdorf gebildet. Diese übernahmen die Erstversorgung und bauten in etwa 400 Metern Entfernung einen so genannten Rettungsmittelhalteplatz auf Von dort aus wären im Ernstfall die Rettungs- und Krankentransportwagen abgerufen worden, um die Patienten in die Krankenhäuser zu transportieren.

[Löschzugführer Markus Schmidt war zufrieden mit dem strukturierten Ablauf der Übung.]

Diakon und Notfallseelsorger Michael Horn machte sich, wie auch Gemeinde-brandinspektor Dieter Hungenberg, ein Bild vom Einsatzgeschehen und wurde spontan von DRK-Gruppenführer Gerrit Jüncke zur Betreuung eines Patienten abgestellt.

In der Nachbesprechung lobte Schmidt die gute Zusammenarbeit beider Organisationen. „Innerhalb von 32 Minuten nach Alarmierung  wurden acht Personen aus den verschiedenen Bereichen gerettet“, erklärte er. Dazu gehörte auch ein gestürzter Rollstuhlpatient im zweiten Obergeschoss, der  schnellstmöglich aus dem Gebäude gebracht wurde. Schmidt freute sich, das die Übung von allen Teilnehmern sehr ernst genommen und diszipliniert agiert wurde. Einige wenige Punkte werden nun im Nachgang noch aufgearbeitet.
  
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