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Katastrophenschutz und Gefahrenabwehr optimiert

us; 3. Sep 2017, 16:52 Uhr
Bilder: Ute Sommer --- Die jungen Vorstandskollegen bedankten bei Frank Behrendt (2.v.r.) sich mit einem Präsentkorb für die jahrelange ehrenamtliche Arbeit.
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Katastrophenschutz und Gefahrenabwehr optimiert

us; 3. Sep 2017, 16:52 Uhr
Waldbröl - Die Einweihung der neuen DLRG-Geschäftsstelle am zentralen Standort und des dazugehörigen Einsatzcontainers auf dem THW-Gelände feierte die DLRG-Ortsgruppe Waldbröl als Meilenstein in der Vereinsgeschichte.
Mit der Einweihung der Geschäftsräume an der Waldbröler Kaiserstraße 41 ging für das DLRG-Einsatzteam und die Geschäftsführung ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung. Zur Feier des Tages waren auf Einladung des Vorsitzenden Frank Behrendt und des Geschäftsführers Marvin Karpuschewski viele Repräsentanten des öffentlichen Lebens, Freunde und Förderer gekommen, mit dabei Waldbröls Bürgermeister Peter Koester, der Landrat des Oberbergischen Kreises Jochen Hagt, der Bundestagsabgeordnete Klaus-Peter Flosbach, Kreisbrandmeister Frank-Peter Twilling, der Wehrführer der freiwilligen Feuerwehr Veit Mach sowie viele Vertreter des Stadtrates, des THW und des örtlichen Gewerbe-und Industrievereins.



In seinem Grußwort erinnerte Frank Behrendt an die DLRG-Gründung im Jahr 1913, aus der sich im Laufe der Jahrzehnte die größte freiwillige Wasserrettungsorganisation der Welt entwickelt hat. Zu den Aufgaben der Ehrenamtler gehört nicht allein die Rettung von Menschen aus Wassergefahr, sondern ebenfalls Einsätze bei Überschwemmungen, die Deichsicherung, der flächendeckende Wasserrettungsdienst an Talsperren und Schwimmgewässern sowie die Schwimmausbildung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. "Gerade diese elementare Fähigkeit geht aktuell zunehmend verloren", stellte Behrendt fest. Ein Grund, weshalb sich seine Ortsgruppe im Wesentlichen auf die Schwimmausbildung konzentriert.


[Neben vielen anderen Gästen konnte der DLRG-Vorsitzende Frank Behrendt (rechts) den Bundestagsabgeordneten Klaus-Peter Flosbach, Bürgermeister Peter Koester und Landrat Jochen Hagt (Bildmitte von links) begrüßen.] 

Für die wöchentlichen Schwimmtrainings seiner Aktiven und die monatlichen Übungen der Einsatzteams zeigte er sich dankbar, dass die drohende Schließung des Schwimmbades an der Vennstraße abgewendet wurde und die Sanierung im nächsten Jahr auf den Weg gebracht wird. "Mit dem DLRG-Büro sind wir nun mitten in Waldbröl präsent und können hier unsere Schulungen, Seminare und Sitzungen durchführen". Mit Blick auf die rege Jugendarbeit und das zuverlässige Engagement der erfahrenen Kräfte bezeichnete Waldbröls erster Bürger, Peter Koester, die DLRG als sichere Stütze in der städtischen Rettungskette, deren Katastrophenschutz- und Gefahrenabwehrpotenzial sich durch die beiden neuen Standorte optimiert habe.


[In den neuen Geschäftsräumen waren die Ausrüstungen für eine Strömungsrettung (rechts), eine Wasserrettung (Mitte)und einen Einsatztaucher (links) ausgestellt.] 

Nach nun 15 Jahren als Abgeordneter im Bundestag bekannte Klaus-Peter Flosbach, erstmals bei der Waldbröler DRLG zu Gast zu sein, schob aber direkt die augenzwinkernde Information hinterher, dass eine Abordnung der Waldbröler Lebensretter trotzdem in der kommenden Woche seiner Einladung nach Berlin folgen wird. Bevor sich alle Gäste dem gemütlichen Teil der Einweihung widmeten, bedankten sich die DLRG-Vorstandsbeisitzer mit einem Präsentkorb bei Frank Behrendt für sein jahrelanges ehrenamtliches Engagement zum Wohle der Allgemeinheit.
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