Wiehl - Zwei Wochen lang belagerte die Filmcrew für den Kinofilm „Wendy 2 – Freundschaft in Gefahr“ die Reitanlage Peitgen auf dem Hübender - Die Pferde 'Al Bundy' und 'Blitz' am Dreh beteiligt.

Von Michael Reifenrath und Nils Hühn

Am 20. Juni ist auf dem Reiterhof Peitgen in der Wiehler Ortschaft Hübender die erste Klappe für „Wendy 2 – Freundschaft in Gefahr“ gefallen (OA berichtete), den die Sony Pictures Releasing GmbH am 22. Februar 2018 in die deutschen Kinos bringen wird. Seit vergangenen Mittwoch ist auf der Anlage von Reitstall-Besitzerin Sylvia Peitgen wieder Ruhe eingekehrt, nachdem die Dreharbeiten auf dem Springplatz beendet wurden. Gedreht wird nun noch bis Anfang August in Köln und Umgebung.

„Wendy - Der Film“ war Anfang des Jahres ein großer Erfolg, daran soll auch der Fortsetzung anknüpfen. Auch „Wendy 2 – Freundschaft in Gefahr“ will beste Unterhaltung für die ganze Familie bieten und ein spannendes Abenteuer rund um Pferde und Freundschaft erzählen. Viele Teile des Films entstanden in Wiehl auf dem Hübender. "Es hat alles reibungslos geklappt. Die Absprache mit den Filmemachern hat sehr gut funktioniert", war Sylvia Peitgen zufrieden. Die Besitzerin des Reitstalls half sogar mit eigenen Pferden aus.

 
Daher werden ihr Pferd "Blitz" und Schulpferd "Al Bundy" wohlmöglich auch in dem Kinofilm zu sehen sein. Ihre Schwester Betty Hallwig musste sogar als Reiterin einspringen. "Sie ist auf Blitz über Hindernisse gesprungen und ein Pferd lief neben ihr her", berichtete Sylvia Peitgen. Nach acht teilweise turbulenten Drehtagen ist nun schon wieder der Reitalltag eingekehrt. "Alle 40 Mitglieder des Films haben sich bei uns bedankt und alles picobello hinterlassen", erklärte Peitgen weiter, die Karten für die Filmpremiere erhalten wird.


Und darum wird es in dem Kinofilm gehen: Wendy (Jule Hermann) lebt seit einem Jahr glücklich mit ihren Eltern Heike (Jasmin Gerat) und Gunnar (Benjamin Sadler) auf Rosenborg. Aber die Lage ist ernst, denn der Reiterhof ihrer Oma Herta (Maren Kroymann) steht kurz vor der Pleite. Als Wendy von dem Jugendturnier erfährt, das von Ulrike (Nadeshda Brennicke), der Chefin des großen und modernen Reiterhofs St. Georg, ausgerichtet wird, ist sie sich sicher: Ein Sieg und die damit verbundene Geldprämie wären die Rettung für Rosenborg.

Aber ihr Pferd Dixie ist und bleibt ein Zirkuspferd und will einfach nicht springen. Doch dann bringt Metzger Röttgers (Waldemar Kobus) das traumatisierte Turnierpferd Penny nach Rosenborg. Wendy erkennt sofort Pennys Potential und durchschaut zugleich das Problem: Penny hat Angst vorm Springen. Während sie voll damit beschäftigt ist, Penny zu helfen, fühlt sich Dixie zunehmend vernachlässigt.  

Ob es Wendy gelingen wird die Freundschaft zu Dixie zu retten, Pennys Angst zu heilen und mit ihr das Turnier zu gewinnen, erfährt man ab 22. Februar 2018 in den deutschen Kinos. Erst dann ist auch klar, wie viel Hübender in dem neuen Wendy-Abenteuer steckt.