Bergneustadt - In einer Veranstaltung am kommenden Mittwoch, 26. April, werden der Zusammenhang von Depressionen und Alkoholmissbrauch mittels Erfahrungsberichten, Gedichten und Liedern thematisiert.

„Es ist ein Brauch von alters her, wer Sorgen hat, hat auch Likör.“ Der Spruch der Frommen Helene von Wilhelm Busch bringt den Zusammenhang von Depressionen und Alkoholmissbrauch auf den Punkt. Nach Ankündigung im Rahmen der Aktionstage Sucht bietet das Netzwerk-Depression-Oberberg am kommenden Mittwoch, 26. April um 19:30 Uhr eine Informationsveranstaltung für Betroffene und Angehörige an: „Wer Sorgen hat, hat auch Likör – Sucht und Depression – zwei Seiten einer Medaille“, auf der Kleinen Bühne des Losemundtheaters in Bergneustadt.


Viele Menschen werden depressiv, nachdem sie ihre Sucht überwunden haben. Andere nehmen ein Suchtmittel, um Ängste und Traurigkeit zu ertragen, und werden dadurch abhängig. Betroffene und Angehörige werden über den Zusammenhang von Sucht und Depression informiert und es werden Hilfsmöglichkeiten aufgezeigt. Es handelt sich um einen „bunten Abend“ mit Erfahrungsberichten, Gedichten und Liedern. In einer Talkrunde werden Behandler (Dr. med. Bodo Unkelbach und Dr. med. Anja Reddert) und Betroffene zu Wort kommen. Der Abend wird moderiert von Karin Vorländer. Der Eintritt ist frei!