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Ein Sieg als Abschiedsgeschenk

bv; 9. Apr 2017, 19:12 Uhr
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Ein Sieg als Abschiedsgeschenk

bv; 9. Apr 2017, 19:12 Uhr
Oberberg - Strombach II verabschiedet Klaus Hiltmann mit zwei Punkten - Nümbrecht holt klaren Erfolg bei Polizei Köln - Oberwiehl verliert letztes Heimspiel (AKTUALISIERT).
TV Strombach II - MTV Köln 26:19 (10:9).

Schon vor dem Spiel flossen die Tränen bei den Gastgebern des TV Strombach. Schließlich verließ mit Trainer Klaus Hiltmann der Kapitän das Schiff und wird in der nächsten Saison beim Frauen-Kreisligisten TuS Derschlag an der Seite stehen. "Das war schon sehr bewegend. Ein großer Dank an den TV Strombach, das waren hier tolle fünf Jahre", so der scheidende Coach. Letzterer sah in der ersten Hälfte eine Partie, in der seine Schützlinge zahlreiche Gelegenheiten ausließen und so die Gegner im Spiel hielten, der bis zum Wechsel dran blieb. Nach der Pause konnte Köln lediglich bis zum 16:13 Kontakt halten, danach zog Strombach mit einem zwischenspurt auf 22:16 davon und siegte am Ende deutlich und verdient. Nach einer schwachen ersten Halbserie hatte der TVS II bereits Anfang des Jahres mit einer Siegesserie den Grundstein dafür gelegt, dass man auch in diesem Jahr nichts mit dem Abstieg zu tun hatte.

Strombach II: Carina Hilger (6/3), Anna Lenas Hamers (5), Judith Lülsdorf, Nadja König (je 4), Lisa Bürstinghaus (3), Sheila Breer (2), Andrea Kohler-Glasmacher, Judith Uessem (je 1)


CVJM Oberwiehl - HSV Bocklemünd 18:23.


Während der Abstieg der Oberwiehlerinnen bereits feststand, ging es für die Gäste noch um den Aufstieg in die Oberliga. Entsprechend hart hing der HSV auch zu Werke. "Wir haben im Angriff leider zu viel Standhandball gespielt und hatten vor der gegnerischen Deckung übergroßen Respekt", sah Oberwiehls Trainer Bastian Schneider den Hauptgrund für die Niederlage. Der fehlende letzte körperliche Einsatz war es dann auch, der die Gäste in die Vorhand brachte. Mit der Abwehrarbeit des CVJM war Schneider jedoch zufrieden, lediglich 23 Gegentrefferzeugen von einer soliden Deckung. Auch den Einsatz der Seinen lobte  der Coach, der allen Akteurinnen Einsatzzeiten gab. "Hätten wir immer so gegengehalten, wären wir bestimmt nicht abgestiegen", so Schneider.

CVJM: Kerstin Rothenpieler (5/2), Tahnee Ranke (3), Nadine Henkel, Franziska Weißkopf (je 2), Yasemin Adam (2/1), Rosanna Sug, Franziska Janz, Sophia Janz, Anna Sassenbach (je 1)   
  

Polizei SV Köln - SSV Nümbrecht 23:31 (11:17).



Auch beim SSV war es für einige Spielerinnen die letzte Partie. Entsprechend motiviert war etwa Nina Harscheid, die künftig für den TSV Bonn rrh. aufläuft, da sie in der Bundesstadt auch studiert. Immer wieder trieb die Rückraumspielerin ihre Mannschaft an und erzielte insgesamt 14 Tore. Bis zum 6:6 war das Spiel ziemlich offen, danach setzten sich die Gäste kontinuierlich ab und sahen über 8:13 und 11:17 zur Halbzeit bereits wie der sichere Sieger aus. Doch Polizei Köln wollte da nicht mitspielen, hatte sich nach dem Wechsel besser auf den Gegner eingestellt. Beim Zwischenstand von 16:19 bat Elmar Heinrichs, der beim SSV den verhinderten Manuel Seinsche vertrat, zur Auszeit. In der Folge geb Nümbrecht wieder den Ton an und spätestens beim 19:26 war alles klar. "Wir haben viel gewechselt und dafür war das eine richtig gute Partie", war Heinrichs mit den 60 Minuten zufrieden.

Nümbrecht: Nina Harscheid (14/6), Jana Hage (7), Lena Hage (4), Isabell Horn (3), Megan Sanin, Sandra Fischer, Luna Dehler (je 1)
  

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