Engelskirchen – Nach monatelanger gemeinsamer Vorbereitung ist der Erschließungsträger für das Baugebiet „Am Himmelchen“ zurückgetreten – Gemeinde will schnell einen neuen Partner finden, um die Verzögerung gering zu halten.

Wenige Tage bevor die Unterschriften unter die Verträge für den Kauf und die Erschließung des Baugebietes „Am Himmelchen“ in Ründeroth geleistet werden sollten, ist der Erschließungsträger von seiner Zusage zurückgetreten. Dies teilte die Gemeinde heute mit. Nach monatelangen gemeinsamen Vorbereitungen des Vertragswerkes seien Rat und Verwaltung der Gemeinde Engelskirchen darüber sehr enttäuscht. Die vom bisherigen Projektpartner als Rückzugsgrund angegebenen Vertragsprobleme seien für die Verwaltung nicht nachvollziehbar, weil alle Vertragsinhalte vorher mehrfach abgestimmt worden seien. Es werde davon ausgegangen, dass andere Gründe des Investors für diese Entscheidung ausschlaggebend waren.



Das Interesse an den Grundstücken, die zwischen 500 und 1150 Quadratmetern groß sind, ist laut Gemeinde enorm. Die bisher für die Vermarktung zuständige Volksbank Oberberg konnte innerhalb weniger Wochen Reservierungen für neun der 21 Grundstücke verzeichnen. Dies unterstreicht die Einschätzung, dass das „Himmelchen“ einer der attraktivsten und nachgefragtesten kleinen Neubaugebiete in Oberberg darstellt, so die Gemeindeverwaltung.

Die Gemeinde Engelskirchen will alles daran setzen, schnellstmöglich einen neuen, kompetenten Partner für die Erschließung des Baugebietes zu generieren oder diese zu Gunsten der Gemeindeentwicklung selbst durchführen. Die entstehenden Verzögerungen sollen so gering wie möglich ausfallen.