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Heimische Holz-Ressourcen sind ausreichend

Red; 18. Nov 2016, 10:35 Uhr
Bilder: privat.
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Heimische Holz-Ressourcen sind ausreichend

Red; 18. Nov 2016, 10:35 Uhr
Gummersbach - Bei einer kommunalen Klima-Konferenz trafen sich gestern Nachmittag 80 Vertreter aus Politik und Verwaltung in der Halle 32.
Rund 80 Vertreter aus der regionalen Politik und Verwaltung trafen sich am Donnerstagnachmittag bei der Veranstaltung „Kommunale Gebäudesanierung: wirtschaftlich und effizient!“ in der Halle 32. Die Fachtagung fand im Rahmen der landesweiten „Klimaschutztage NRW“ statt. Die EnergieAgentur.NRW hatte gemeinsam mit dem Zentrum für Bioenergie (ZebiO) und den Klimaschutzmanagern der Gemeinde Engelskirchen, Stadt Gummersbach, Gemeinde Lindlar, Gemeinde Morsbach, Gemeinde Nümbrecht, Stadt Waldbröl und Stadt Wiehl eingeladen, um aufzuzeigen, welche Möglichkeiten es gibt auch in Zeiten knapper Haushaltskassen klimafreundlich zu sanieren.


Jürgen Hefner, Technischer Beigeordneter der Stadt Gummersbach, begrüßte die Gäste und stellte kurz das Steinmüllergelände als Tagungsort vor. Er betonte: „Bereits bei der städtebaulichen Planung müssen Klimaschutzbelange berücksichtigt werden.“ Anhand von gelungenen Praxisbeispielen aus der Region zeigten die Referenten, wie sie bereits klimafreundliche Sanierungsprojekte in ihren Kommunen umgesetzt haben. Im Anschluss daran stellte Andrea Preiß vom Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz NRW, das erst am Tag zuvor veröffentliche Förderprogramm vor. Städten und Gemeinden stehen rund 100 Millionen Euro zur Verfügung, um kommunale Klimaschutzprojekte zu finanzieren.


[Wiehls Energiebeauftragter Torsten Richling zeigte, wie die Stadt in den vergangenen Jahren erfolgreich den CO2-Ausstoß reduzieren konnte.]

Für eine ökologische Wärmeversorgung kommunaler Gebäude kam die Frage auf, ob die in der Region vorhandene Ressource Holz ausreiche, um weitere Gebäude umweltfreundlich zu versorgen. Regina Schulte von ZebiO konnte die Zweifel ausräumen: „Laut Studien des Deutschen Biomasse-Forschungszentrums stehen mehr als ausreichende Potenziale im heimischen Wald auch in Zukunft zur Verfügung. Diese zu nutzen kommt nicht nur dem Klima, sondern auch der Waldpflege zu Gute.“

Zahlreiche Gummersbacher besuchten außerdem das Energieberatungsmobil, das am Veranstaltungstag prominent zwischen Forum und Halle 32 platziert. Die Ingenieure der EnergieAgentur.NRW informierten über die zahlreichen Varianten mit Energie sinnvoll umzugehen.
  
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