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St. Martin hatte zahlreiche Gäste geladen

mg; 6. Nov 2016, 19:00 Uhr
Bilder: Michael Gauger  --- St. Martin verteilte auch beim diesjährigen Martinsmarkt reichlich Weckmänner
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St. Martin hatte zahlreiche Gäste geladen

mg; 6. Nov 2016, 19:00 Uhr
Engelskirchen – Traditioneller Martinsmarkt bot verschiedene Attraktionen in Ründeroth - Abwechslungsreiches Bühnenprogramm, verkaufsoffener Sonntag und Weckmänner für die Kleinen.
Von Michael Gauger


Mit dem obligatorischen Fassanstich eröffnete der Vorstand des Aktivkreises offiziell den diesjährigen Martinsmarkt am ersten Novemberwochenende in Ründeroth. Bürgermeister Dr. Gero Karthaus zeigte sich erneut geübt mit dem Holzhammer, denn mit nur einem Schlag saß der Zapfhahn und das Freibier konnte fließen. Udo Landsberg freute sich, als St. Martin gekleidet, über zahlreiche Besucher und dankte Helfern und Sponsoren, die zur Durchführung des Marktes beigetragen hatten.

[Sebastian Gissinger sichert, der Bürgermeister schlägt zielsicher an.]

Karthaus selbst fasste sich mit seinen Grußworten kurz, er wollte die jüngsten Besucher nicht zu lange warten lassen. Viele Kinder standen bereits freudestrahlend vor der Bühne, den Blick auf St. Martin gerichtet, der an beiden Tagen fleißig Weckmänner verteilte. Den musikalischen Bühnenauftakt machte am Samstag der Spielmannszug Ründeroth. Neben Musik wurden an beiden Tagen von Renate Seinsch, Hans Otto Müller und St. Martin auch Geschichten vorgelesen. Die Sängerin Barbara Winterholler trat ebenfalls an diesem Wochenende auf. Neben einem Auftritt der Tanzsschule Kasel waren am Sonntagnachmittag erneut die Dancing Kids des Ründerother Karnevalvereins vertreten, die mit viel Spaß an der Freud tänzerisch zur Sache gingen. Als besonderes Highlight und als Abschluss spielten abends die Engelsbläser auf.


Auf dem Marktplatz tummelten sich, neben dem Programm auf der Bühne des Aktivkreises, die Ortsvereine. Die Freiwillige Feuerwehr mit ihrer beliebten Feuerzangenbowle, die AWO, der Ründerother Karnevalsverein und der Engelverein. Man bot neben Getränken und Präsenten auch Kulinarisches an.

[St. Martin hatte auch in diesem Jahr ein Herz für die ganz Kleinen.]

Die Bäume des Kurpark wurden am Abend angestrahlt und boten einen besonderen Lichterglanz, zusätzlich zur bereits vorhandenen Weihnachtsbeleuchtung im Ort. Auch die St. Jakobus-Kirche wurde zum 150-jährigen Jubiläum jeweils für dreieinhalb Stunden speziell ausgeleuchtet. In circa halbstündigen Vorführungen wurde durch Lichtinstallationen, Musik und Text neben der Geschichte von „Martin und Jakobus“ auch ein Blick auf die katholische Pfarrei St. Jakobus und deren Pfarrleben geworfen. Auch das Eingangsportal wurde besonders beleuchtet, um die Besucher des Martinsmarktes in die Kirche einzuladen.


Beide Pfarrheime boten eine Cafeteria an. Selbstgemachte Köstlichkeiten und Handarbeiten konnten erworben werden, wozu auch Fair Trade Produkte zählten. Ein verkaufsoffener Sonntag lud zum Shoppen ein, die Einzelhändler hatten spezielle Angebote zum Martinsmarkt. In der Bücherei im alten Rathaus fand sonntags ein Bücherflohmarkt statt. Für die An- und Abreise sorgte bei Bedarf der Bürgerbus mit einem Sonderfahrplan.
  
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