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Martinsmarkt mit karnevalistischem Einschlag

mg; 8. Nov 2015, 17:36 Uhr
Bilder: Michael Gauger --- Ein Tänzchen in Ehren konnte selbst St. Martin den kleinen Dancing Kids vom RKV nicht abschlagen.
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Martinsmarkt mit karnevalistischem Einschlag

mg; 8. Nov 2015, 17:36 Uhr
Engelskirchen - Der Martinsmarkt in Ründeroth öffnete seine Pforten - Buntes Bühnenprogramm und Weckmänner des Aktivkreises erfreuten Jung und Alt - Verkaufsoffener Sonntag lud zum Bummeln und Shoppen ein.
Von Michael Gauger

Mit zwei gezielten Schlägen hatte Bürgermeister Dr. Gero Karthaus am gestrigen Samstag das Fass Freibier angeschlagen und Udo Landsberg,  als St. Martin im Bischofskostüm die Verkörperung des heiligen Mannes, erklärte als Vorsitzender des Aktivkreises den gleichnamigen Markt für eröffnet. Musikalisch hatten die Musiker des Spielmannszuges der Feuerwehr Ründeroth um Franz Willi Speck mit den passenden Martinsliedern, bei denen die ersten Besucher begeistert mitsangen, den entsprechenden Rahmen gesteckt.


[Mit zwei sicheren Schlägen war das Fass vom Bürgermeister angeschlagen.]

Karthaus vertrat die Meinung, ein kühles Kölsch käme bei den milden Temperaturen bestimmt besser an als Glühwein. Und damit sollte er Recht behalten, denn schnell war der Gratis-Gerstensaft unter die Leute gebracht. Die Bühne befand sich, wie schon bei der Maikirmes, neben der Kirche und der ganze Markt war nun etwas kleiner, kompakter und liebevoller, wie Landsberg im Namen des Aktivkreises der Ründerother Geschäftsleute verkündete. Bevor es für die Kinder jedoch endlich an die heißersehnten Weckmänner ging, mussten sich die Kleinsten noch einen Moment gedulden. Mit den Dancing Kids des Ründerother Karnevalsvereins hatten die Jüngsten der Jecken die Bühne für einen Auftritt vor großem Publikum erobert. Landsberg bekam noch Ständchen gesungen, denn am Vortag durfte er Geburtstag feiern. Und weil das neue Prinzenpaar des RKV auch angereist war, wurde es kurzerhand dem Volke vorgestellt.  
 


Nach einer guten halben Stunde sollten die Jüngsten dann auf ihre Kosten kommen, als die Weckmänner verteilt wurden. Der Nachschub des begehrten Adventsgebäcks ließ jedoch etwas auf sich warten, hatte die Polizei dem Transporter mit den Vorratskisten kurzerhand auferlegt, den Parkplatz aus Sicherheitsgründen zu wechseln, da dieser ungünstig abgestellt war. St. Martin wurde etwas nervös, doch seine Helfer, Sebastian Gissinger, Ilona Töpfer und Henning Joisten vom Vorstand, hatten die Situation schnell  im Griff und den „Stutenkerl-Platzverweis“ umgehend gelöst.


[Dank des milden Wetters war der Markt gut besucht.]

Im Ortskern schwebte am ganzen Wochenende wieder der typische Duft aus der Adventszeit. Die Freiwillige Feuerwehr hatte erneut ihre leckere Feuerzangenbowle im Angebot und auch der Geruch so mancher Leckerei mischte sich dazu. Neben den zahlreichen Ständen mit vielfältigen Waren hatte der Ründerother Einzelhandel sein Angebot teilweise einfach vor die Ladentüre verlagert. Bis 21 Uhr am Samstag beziehungsweise von 11 bis 20 Uhr am Sonntag waren der Markt und die Geschäfte geöffnet. Auf der Bühne selbst fanden Auftritte der Bielsteiner Raketen, der Sängerin Barbara Winterholler und der Tanzschule Kasel statt. Geschichten lasen St. Martin selbst und Harry Cremer von EngelsArt vor.  
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