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Geschafft! Ruben kann nach Kroatien

nh; 18. Sep 2015, 13:55 Uhr
Bilder: Michael Kleinjung --- Die gesamte Familie Köllner ist froh und dankbar über die große Spendenbereitschaft.
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Geschafft! Ruben kann nach Kroatien

nh; 18. Sep 2015, 13:55 Uhr
Reichshof - Sportlich hatte sich der zehnjährige Ruben Köllner für die Schach-Jugend-Europameisterschaft in Kroatien qualifiziert, aber seiner Familie fehlten die finanziellen Mittel - Spendenaufruf von Erfolg gekrönt.
Von Nils Hühn

Vor vier Wochen berichtete Oberberg-Aktuell über Ruben Köllner und sein Dilemma (OA berichtete). Zwar hatte er sich durch sein großes Talent für die Schach-Jugend-Europameisterschaft qualifiziert, aber der achtköpfigen Familie aus Reichshof-Heidberg fehlte das Geld für die Reise nach Kroatien. In der Zwischenzeit hat sich jedoch einiges getan und nun konnte Mama Jessica die frohe Nachricht verkünden: „Geschafft! Die Aktion war  erfolgreich und wir haben die 2.600 € zusammenbekommen.“ Niemals hätten Rubens Eltern Jessica und Christof geglaubt, dass so viele Menschen helfen würden. „Wir haben gehofft, dass 200 € zusammenkommen.“ Aber weit gefehlt – die Spendenbereitschaft war wesentlich größer.


Um dem zehnjährigen Ruben Köllner (Bild), der das jüngste von sechs Kindern ist, die Reise zur Schach-Jugend-EM in Kroatien zu ermöglichen, wurde die Aktion „Ruben zur EM“ ins Leben gerufen. Besonders aus seinem Heimatverein SV Bergneustadt/ Derschlag gab es große Unterstützung, aber auch andere Schachvereine sowie Privatpersonen spendeten für Ruben, um ihm diese vielleicht einmalige Gelegenheit zu ermöglichen. Auch Rubens ehemalige Grundschule „Regenbogen“ beteiligte sich an dem Spendenaufruf und Morsbachs Bürgermeister Jörg Bukowski ließ ebenfalls seine Kontakte spielen. Durch den OA-Artikel wurde die Waldbröler Ursula Barth-Stiftung auf Ruben aufmerksam und spendete die verbliebene Differenz zu den 2.600 €. „Wir sind so dankbar über die vielfältige Unterstützung“, war Jessica Köllner überwältigt. Bereits am kommenden Sonntag beginnt die Europameisterschaft. Ruben wird selbstverständlich von seinen Eltern begleitet, für die es die erste Auslandsreise seit vielen Jahren sein wird.
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