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Irrfahrt endet im Krankenhaus

nh; 1. Jul 2015, 11:15 Uhr
Bilder: Nils Hühn.
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Irrfahrt endet im Krankenhaus

nh; 1. Jul 2015, 11:15 Uhr
Wiehl - Weil ein Poller einer 78-jährigen Autofahrerin die Weiterfahrt auf einem Wirtschaftsweg versperrte, musste sie rückwärtsfahren - Die Reichshoferin fuhr gegen eine Böschung, kippte auf die Seite und musste befreit werden (AKTUALISIERT).
Von Nils Hühn

Eine offensichtlich ortsunkundige Autofahrerin aus Reichshof fuhr am Dienstagnachmittag in Wiehl-Bruch verbotenerweise auf einem Land- und Forstwirtschaftsweg in Richtung Neuklef. Nach mehreren Hundert Metern endet der Weg dort vor einem Poller, der die 78-jährige Frau nötigte, mit ihrem Nissan Note rückwärtszufahren. Nach wenigen Metern fuhr sie gegen eine steile Böschung und kippte auf die Beifahrerseite, erklärte die Polizei. Da sich die 78-Jährige nicht selbstständig befreien konnte, rückte der Löschzug Wiehl der Freiwilligen Feuerwehr mit 23 Kräften aus. Unter der Leitung des stellvertretenden Zugführers Nils Niegisch wurde die Verunfallte über die Rückbank durch den Kofferraum mit leichten Verletzungen gerettet.

Der Rettungsdienst des Oberbergischen Kreises brachte die Verunglückte zur weiteren Untersuchung mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus. Wie die Polizei mitteilte, erlitt die Reichshoferin leichte Verletzungen. Bei ihrem Unfall hatte die Autofahrerin noch Glück im Unglück, denn wäre sie auf der anderen Fahrbahnseite von der Strecke gekommen, wäre sie mehrere Meter Richtung Wiehler Flussbett abgestürzt. Die Feuerwehr sorgte bis zum Eintreffen des Abschleppunternehmens für den Brandschutz, da Betriebsstoffe ausliefen und der Motor sehr heiß war. Anschließend wurde das Fahrzeug aufgerichtet und abgeschleppt.

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