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Kamellewahnsinn bei strahlendem Sonnenschein

uh; 15. Feb 2015, 23:30 Uhr
Bilder: Martin Hütt.
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Kamellewahnsinn bei strahlendem Sonnenschein

uh; 15. Feb 2015, 23:30 Uhr
Wipperfürth - Gute Laune, schönes Wetter und tolle Karnevalslieder waren ideale Bedingungen für den Wipperfürther Karnevalszug – Prinz Klaus II. präsentierte sich dabei als ein besonders wurffreudiger Prinz.
Von Ursula Hütt

Kuschelige Bären, wuschelige Elefanten, Wölfe, Zwerge, Rotkäppchen und viele Jecken, bunt kostümiert, säumten die Straßen in Wipperfürth, als der Karnevalszug langsam aus Richtung Neye kam. Tausende Menschen jubelten den mehr als 40 Wagen und Fußgruppen zu, die über den Kölner Torplatz, die Hochstraße entlang in Richtung Marktplatz zogen.


[Das Dreigestirn der Narrenzunft Neye belohnte das jecke Volk mit vollen Händen.]

Angeführt wurde der närrische Zug mit der Almhütte der Firma Kattwinkel Reisen, dicht gefolgt von der Fußgruppe der Helios Klinik Wipperfürth mit dem Motto „Feiern bis der Arzt kommt – Immer für Sie da, auch im Fastelovend“.  Besonders originell waren die Kostüme der kfd St. Nikolaus. Die Mitglieder der Fußgruppe waren als Clowns kostümiert, die auf Händen liefen.



Kamelle und Strüssje wurden natürlich reichlich an das närrische Volk verteilt. Sehr praktisch erwiesen sich die unter die Jecken verteilten kleinen Plastikeimer zum besseren Sammeln der Kamellen. „Es wurd gekämpft, gebetet und gesoffen, der Klosterberg war immer betroffen“, war das Motto der Wipp-Bürger, die mit einem Wagen und einer Fußgruppe am Karnevalszug teilnahmen. Gut getarnt mit Narrenkappe hatte sich der Bundestagsabgeordnete Klaus-Peter Flosbach auf dem Senatorenwagen unter das närrische Volk gemischt und verteilte Pralinenschachteln an die Jecken.



Highlight des Wipperfürther Umzugs waren die prächtig geschmückten Wagen der Narrenzunft Neye mit dem Elferrat und dem Dreigestirn, Prinz Klaus II., Jungfrau Helmi und Bauer Winfried, die unermüdlich Kamelle und Süßigkeiten verteilten. Als besonders wurffreudig zeigte sich Prinz Klaus II. Bei seinem Bonbonregen musste die Jecken geradezu in Deckung gehen, freuten sich aber dennoch riesig und jubelten über den letzten Wagen im Wippefürther Karnevalszug. Anschließend wurde im Festzelt und in der Drahtzieherei bei ausgelassener Stimmung noch lange gefeiert.   
  
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