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Mit Talent und Potenzial zum Traumberuf

js; 13. Mar 2014, 18:19 Uhr
Bild: Jessica Schöler --- Hans-Georg Hahn (Steinmüller-Bildungszentrum, v.l.), Ulrich Güth (Gymnasium Lindlar), Eva Bartz (Moment: Talent!), Anne Frechau (Moment: Talent!), Marijke Sönnewald (Steinmüller-Bildungszentrum), Dekan Prof. Dr. Christian Averkamp und André Schmitz-Niggemann (Gymnasium Lindlar).
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Mit Talent und Potenzial zum Traumberuf

js; 13. Mar 2014, 18:19 Uhr
Gummersbach – „Moment: Talent!“ und das Steinmüller-Bildungszentrum beteiligen sich am Landesprogramm „Kein Abschluss ohne Anschluss“ - Achtklässler aus vier Gymnasien durchliefen eine Potenzialanalyse in der FH Gummersbach.
Mit dem neuen Landesprogramm „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAboA) sollen Schüler eine klare Perspektive für den Berufsweg entwickeln (OA berichtete). Alle Schulformen starten in Klasse acht mit einem standardisierten Verfahren, das durch Potenzialanalysen, Berufsfelderkennung und Praktika für einen direkten Anschluss nach dem Schulabschluss sorgen soll. Die Berufswegberatung „Moment: Talent!“ und das Steinmüller-Bildungszentrum haben sich für die Umsetzung von KaboA zusammengefunden und eine eigene Potenzialanalyse für Gymnasiasten entwickelt. In enger Zusammenarbeit und mit Unterstützung von Sozialpädagogen und einem Psychologen, ist ein mehrstündiger Test entstanden, der auf Stärken und Schwächen der Schüler eingeht.


379 Schüler von vier oberbergischen Gymnasien haben die mehrstündige Analyse seit Februar durchlaufen, weitere sollen folgen. Neben Konzentration, Lern- und Arbeitsverhalten standen unter anderem Sozialverhalten und Teamfähigkeit auf dem Prüfstand. Da das Angebot der beiden Partner speziell auf Gymnasiasten abgestimmt ist, bot sich die Kooperation mit der Fachhochschule Köln, Campus Gummersbach, an. Die Analysen wurden in den Computerräumen der FH durchgeführt und gehen auch auf den Schwerpunkt der sogenannten MINT-Fächer ein. Schüler mit besonderen Fähigkeiten in den Bereich Naturwissenschaft, Technik, Mathematik oder Informatik sind schließlich potenzieller FH-Nachwuchs.


„Wir müssen den Wurm relativ früh aus dem Wasser holen, darum ist es uns auch ein besonderes Anliegen, die MINT-Fächer immer wieder zu thematisieren“, so Prof. Dr. Christian Averkamp, Dekan am Campus Gummersbach. Die derzeitige Kooperation im Rahmen des Landesprogramms zeige die erfolgreiche Netzwerkarbeit mit zielgerichtetem Hintergrund. Auch die bisher beteiligten Schulen sind von den durchgeführten Tests überzeugt. Ulrich Güth, Schulleiter des Gymnasium Lindlar, erklärte, dass er das Projekt begrüße und bereits positive Rückmeldungen von Eltern- und Schülerschaft erhalten habe.
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