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Neue Einheiten probten die Zusammenarbeit

Red; 11. Jan 2014, 13:28 Uhr
Bilder: privat --- In einer realistischen Übung mussten die Feuerwehrleute verschiedene Aufgaben meistern.
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Neue Einheiten probten die Zusammenarbeit

Red; 11. Jan 2014, 13:28 Uhr
Gummersbach – In einer Übung galt es nicht nur mehrere vermisste Personen zu retten und ein brennendes Haus zu löschen, sondern auch die Kameradschaft der fusionierten Feuerwehren Lobscheid und Strombach gemeinsam mit Gummeroth zu intensivieren.
Am Donnerstagabend führte die Gummersbacher Feuerwehreinheit Gummeroth gemeinsam mit den frisch fusionierten Gruppen Lobscheid und Strombach eine gemeinsame Alarmübung durch. Die Planungen für diese Übung begannen bereits Ende letzten Jahres. Dankenswerterweise wurde ein Gebäude zur Verfügung gestellt, welches in diesem Monat abgerissen werden soll. An diesem Objekt konnte geübt werden ohne Rücksicht auf eventuelle Schäden, womit sich die Einsatzabläufe deutlich realistischer gestalten ließen.

Zweck der Übung war die gemeinsame Arbeit der Einheiten untereinander im Einsatz zu fördern und den frisch ausgebildeten Atemschutz-geräteträgern eine Möglichkeit zur realitätsnahen Übung in den Einheiten zu bieten. Nur wenige Kameraden waren vorab informiert worden, sodass es für die Mehrheit eine Überraschung war, als der Alarmempfänger um 17:09 Uhr schrillte. Beim Eintreffen der Einheit Gummeroth qualmte es, dank einer Nebelmaschine, bereits aus allen Ritzen des Gebäudes und ein "besorgte Familienvater", gespielt von einem Ausrichter, verlieh seiner Angst um seine Angehörigen Ausdruck. Während sich die ersten Kräfte ausrüsteten, knallte es im Gebäude und weiterer Rauch stieg auf. Der erste Trupp begann mit dem Löschangriff, musste jedoch zuerst die Tür einschlagen, um in das Gebäude zu gelangen.

Währenddessen trafen die anderen Einheiten und der Rüstwagen aus Gummersbach ein. Diese stellten den Sicherheitstrupp und begannen mit dem Zugang in den Keller, in dem eine Person vermisst wurde. Während des Einsatzes galt es verschiedene Herausforderung zu meistern. Zweimal wurden während der Suchaktionen Notfälle der Atemschutzteams simuliert, sodass entsprechende Sicherungstrupps eingreifen mussten, um ihre verletzten Kameraden zu retten. Insgesamt drei Vermisste konnte während des Einsatzes trotz nahezu Nullsicht gefunden und ins Freie gebracht werden, gleichzeitig zeigte auch der Löschangriff Erfolg.

Während die eingesetzten Materialien abgebaut wurden und alles wieder auf den Fahrzeugen verladen wurde, hielten die Beobachter Gerd Klotz, stv. Leiter der Feuerwehr, Gunder Hohmuth als Zugführer 1 und Frank Raupach als Zugführer 2 gemeinsam mit den Ausrichtern und den Gruppenführern eine Manöverkritik ab, die positiv ausfiel. In einer gemeinsamen Nachbesprechung ließen die Kameraden im Gerätehaus Gummeroth den Abend gemütlich ausklingen.

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