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Glück, dass der Nachbar Feuerwehrmann ist

nh; 20. Nov 2013, 10:40 Uhr
Bilder: Martin Hütt.
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Glück, dass der Nachbar Feuerwehrmann ist

nh; 20. Nov 2013, 10:40 Uhr
Wiehl - Eine 86-jährige Frau wurde gestern von ihrem Nachbarn aus der schon völlig verrauchten Wohnung gerettet - Kellerbrand konnte von der Wiehler Feuerwehr schnell gelöscht werden.
Von Nils Hühn

Um kurz vor 16 Uhr wurde die Wiehler Feuerwehr alarmiert. Eine unklare Rauchentwicklung in der Bechstraße wurde gemeldet. Zufälligerweise wohnt ein Wiehler Feuerwehrkamerad in der Nachbarschaft und hörte den Funk mit. Er eilte direkt zum Haus und sah, dass Flammen aus dem Keller schlugen und die Wohnung bereits verraucht war. In den Wohnräumen befand sich noch die 86-jährige Bewohnerin und machte einen verwirrten Eindruck. Der Nachbar holte sie sofort aus dem Haus. Anschließend teilte er den auf der Anfahrt befindlichen Kollegen mit, dass es sich um einen Kellerbrand handeln würde. Daher wurden die Einheiten Bielstein/Weiershagen und Bomig alarmiert. Insgesamt rückten 34 Einsatzkräfte unter der Leitung von Zugführer André Denni den Flammen zu Leibe.

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Schnell war der Brand, der sich ausschließlich auf einen Wirtschaftsraum im Keller beschränkte, gelöscht. Ein Durchzünden der heißen Rauchgase konnte durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr verhindert werden. Anschließend musste das Objekt gelüftet werden, da sich der Rauch im gesamten Haus verteilt hatte. Die 86-jährige Frau wurde mit einem Rettungswagen und dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht. Ihr 81-jähriger Ehemann blieb offensichtlich unversehrt. Wie Polizeisprecher Jürgen Dzuballe mitteilte, ist noch nicht bekannt, warum das Feuer im Keller ausbrach. Brandermittler werden in den kommenden Tagen ihre Arbeit aufnehmen. Vor Ort wurde gemutmaßt, dass ein technischer Defekt möglicherweise für das Unglück verantwortlich sei. 
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