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„Ein Stück Glück für Wipperfürth“

js; 15. Sep 2013, 12:20 Uhr
Bilder: Jessica Schöler --- Klaus-Peter Flosbach (CDU-Bundestagsabgeordneter), Jörg von Pohlheim (FDP-Bundestagsabgeordneter), Michael von Rekowski (Bürgermeister Wipperfürth), Jochen Hagt (Kreisdirektor), Bernd Wille (Vorstand Wupperverband), Volker Barthel (Baudirektor Wipperfürth, v.l.)
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„Ein Stück Glück für Wipperfürth“

js; 15. Sep 2013, 12:20 Uhr
Wipperfürth – Bei der offiziellen Eröffnung des „Wasserquintett“-Projekts „Ohler Wiesen“ betrachtete man nicht nur den Entstehungsprozess des neuen Wipperfürther „Central Parks“, sondern freute sich auch über das Ergebnis.
Vor genau 40 Jahren wurde die Freizeitanlage „Ohler Wiesen“ eingeweiht. Nach einem erfolgreichen Umstrukturierungsprojekt in den letzten Jahren, erstrahlt die Wipperfürther Parkanlage nun in neuem Glanz. Die ersten Umbaumaßnahmen begannen 2009 mit dem Bau eines Kunstrasenplatzes im Herzen der Stadt. Im Rahmen der Regionale 2010 wurde eine Zuwendung von 1,2 Millionen Euro bewilligt, die anschließend für weitere Umstrukturierungsmaßnahmen eingesetzt wurde. Die Stadt Wipperfürth beteiligte sich mit einem Eigenanteil von 1,1 Millionen Euro. Unter dem Projektnamen „Wasserquintett“ wurden die „Ohler Wiesen“ modernisiert, erweitert und umgestaltet. Es wurden Spiel-, Freizeit- und Erholungsangebote, sowie Aufenthaltsbereiche geschaffen. Nachdem das Projekt erfolgreich beendet wurde, freuten sich gestern alle Beteiligten über die Ergebnisse.



Bürgermeister Michael von Rekowski (Bild re.) lobte die Umgestaltung und verriet mit einem Augenzwinkern, was er vom Ergebnis hält: „Das ist der Centralpark von Wipperfürth. Ich denke, damit greife ich nicht zu hoch.“ Der neue Freizeitbereich ist bereits jetzt beliebt und wird gut angenommen. Die Umgestaltung sorgt dafür, dass die Wupper wieder mehr im Fokus steht. Durch die Renaturierung der Wupper wurde nicht nur das Hochwasserproblem gelöst, sondern auch ein ökologischer Gewinn erzielt. Bernd Wille, Vorstand des Wuppperverbands, informierte über die Verbesserungen: “Wir wollen die Gewässer in einen guten Zustand bringen und lebendiges Wasser schaffen. Heute haben wir wieder über 30 Fischarten in der Wupper.“

Neben der neuen Zugewandtheit zur Wupper können sich die Wipperfürther aber auch über eine großflächige Parkanlage im Inneren der Stadt freuen. Die Lage am Bahntrassenweg sorgt für eine gute Erreichbarkeit. Neben diversen Freizeitmöglichkeiten gibt es eine beleuchtete Eisenbahnbrücke und eine Basisstation, in der auch die Eröffnung stattfand. Bürgermeister Rekowski fand die passenden Worte zum neuen Wipperfürther Schmuckstück: „Das ist ein Stück Glück für Wipperfürth.“ Auch Kreisdirektor Jochen Hagt sieht das Projekt als gelungen an: „Hier in Wipperfürth wurde konsequent und kontinuierlich an der Entwicklung des Projekts gearbeitet. Es ist ein Modellprojekt für die Zukunft, das zu mehr Zusammenarbeit anstiftet.“

Hagt ordnete das Wipperfürther Projekt als einen der entscheidenden Schwerpunkte in der Kreisentwicklung und als weitsichtige Entwicklung im Kreisnorden ein. Schließlich sei die Umgestaltung der „Ohler Wiesen“ nicht nur ein Anziehungspunkt für die Bürger der Stadt, sondern auch ein Schritt in Richtung Tourismus. Bis das Projekt abgeschlossen werden konnte, war es aber ein langer Weg, wie auch Reimar Molitar feststellte, der als Geschäftsführer der Regionale 2010 am Projekt mitgearbeitet hat. Langer Atem, Weitsicht und überparteiliche Zusammenarbeit, sind die drei Punkte, die er für die erfolgreiche Entstehung des „Wasserquintetts“ verantwortlich macht.

Am heutigen Sonntag können sich Interessierte bei einem Familienfest selbst von den heute vorgestellten Ergebnissen überzeugen. Das Programm kann hier als PDF heruntergeladen werden.
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