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Spatenstich mit drei monatiger Verspätung

nh; 23. Mar 2013, 17:00 Uhr
Bilder: Nils Hühn --- Den symbolische Spatenstich führten gestern SVM-Geschäftsführer Rudi Sülz, Landschaftsarchitekt Rainer Kronenberg, Katharina Amon, Tim Ochsenbrücher (beide Jugendrat), Roland Bantel (Gemeindesportverband), Bürgermeister Jörg Bukowski, Jürgen Greis (Leiter der Gemeinschaftsschule) und Daniel Schnell (v.l.n.r.) von der Gemeinde Morsbach durch.
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Spatenstich mit drei monatiger Verspätung

nh; 23. Mar 2013, 17:00 Uhr
Morsbach - Gestern fiel der offizielle Startschuss für die Neugestaltung des Sportplatzes am Morsbacher Schulzentrum, von der nicht nur die drei Schulen, sondern alle Sportvereine und die Dorfjugend profitieren sollen.
Von Nils Hühn

800.000 € lässt sich die Gemeinde Morsbach die neuen Anlagen kosten. Für das Geld bekommen die Morsbacher aber auch einiges: Auf dem ehemaligen Rasenplatz entstehen neben einem 90x50 Meter großen Kunstrasenplatz auch Lauf- und Sprintbahnen, zwei Kleinspielfelder und ein Streetballfeld. „Es ist eine Attraktivitätssteigerung für den Schulstandort Morsbach“, erklärte gestern Bürgermeister Jörg Bukowski. Die Bagger haben schon damit begonnen, das Erdreich abzutragen. Diese Arbeiten sollten eigentlich schon im Dezember beendet werden, aber der lange Winter machte diesem Vorhaben einen Strich durch die Rechnung. „Jetzt kann es aber losgehen und bis zum neuen Schuljahr sind wir fertig“, versprach Landschaftsarchitekt Rainer Kronenberg.


Bereits im vergangenen Jahr hatte der SV Morsbach den Platz mit vielen fleißigen Helfern so weit hergerichtet, dass die Arbeiten zugig beginnen konnten. Dieser Arbeitseinsatz sparte der Gemeinde rund 30.000 € Kosten, die nun für eine Flutlichtanlage investiert werden, damit auch am Abend trainiert werden kann. Auf dem Kunstrasenplatz können Pflichtspiele bis zu den A-Junioren durchgeführt werden. „Endlich geht es los“, freute sich der kommissarische Geschäftsführer des SVM, Rudi Sülz, der wie die anderen Beteiligten die gute Zusammenarbeit lobte. Der SV Morsbach hatte sich einen Kunstrasenplatz gewünscht, aber das es tatsächlich dazu kommt, liegt daran, dass die Kunstfaser strapazierfähiger ist, als der Naturrasen. „Der Platz wird von morgens bis abends genutzt und das geht nur auf Kunstrasen“, erklärte Bukowski.

Um den Fußballplatz herum kommt eine Zaunanlage, aber die Kleinspielfelder sollen jederzeit für alle Morsbacher zugänglich sein. Damit soll auch der Pausenhof der drei angrenzenden Schulen vergrößert werden. Außerdem wird die Feuerwehrzufahrt, die derzeit zwischen dem Schulkomplex und Sportplatz verläuft, verlegt werden. In den Hang (Bild) wird eine sogenannte „Arena“ gebaut. Die halbrunde Treppenanlage soll als Aufenthaltsfläche dienen und für eine engere Verbindung zwischen den beiden Bereichen dienen. „Noch wirkt der meterhohe Wall wie eine Mauer“, so Bukowski. Auch er freute sich, dass Verwaltung, Rat, Jugendrat, Gemeindesportverband, Sportvereine und Schulen gemeinsam an einem Strang gezogen hätten, um dieses Projekt zu stemmen.

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