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Gummersbacher Feuerwehr will Kräfte bündeln

bv; 25. Jan 2013, 15:30 Uhr
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Gummersbacher Feuerwehr will Kräfte bündeln

bv; 25. Jan 2013, 15:30 Uhr
Gummersbach – Brandschutzbedarfsplan sieht Reduzierung der Einheiten, Verstärkung der Hauptwache und Einheits-überschreitende Einsätze vor.
Einige Veränderungen wird es in der Gummersbacher Feuerwehr in den kommenden Jahren geben. Dies sieht jedenfalls der Brandschutzbedarfsplan vor, der gestern vom Gummersbacher Rat mehrheitich verabschiedet wurde. Danach soll die Zahl der hauptamtlichen, auf der Feuerwache Gummersbach tätigen Mitarbeiter bis zum Jahr 2018 von derzeit 12 auf insgesamt 16,5 aufgestockt werden. Dies hat vor allem auch gesetzliche Gründe. Die Zahl der Feuerstandorte will man von 19 auf 16 reduzieren. Dies solle jedoch im Einvernehmen und nicht gegen den Willen der Löschzüge geschehen, erklärte Gummersbachs Bürgermeister Frank Helmenstein. So wird etwa über eine Zusammenlegung der Standorte Gummeroth, Lobscheid und Strombach nachgedacht. Zehn neue Feuerwehr-Fahrzeuge müssen zudem in den kommenden Jahren angeschafft werden


Neben diesen Maßnahmen soll bei Einsätzen die Alarmzeit reduziert und die Zahl der zur Verfügung stehenden Wehrleute optimiert werden. Mit so genannten Tagesalarmstandorten könne man der Feuerwehr in Gummersbach eine noch größere Professionalität verschaffen, hieß es im Rat. Ziel ist es, die in anderen Stadtteilen als dem Wohnort beruflich tätigen Feuerwehrkameraden auch bei einem Einsatz vor Ort einsetzen zu können. Wer etwa in Berghausen wohnt und in Derschlag arbeitet, würde dann auch alarmiert und in der benachbarten Einheit eingesetzt. So vergrößere man die Personalstärke um ein vielfaches, machten Fachleute im Rat klar. Ingesamt sind bis zu fünf Tagesalarmstandorte geplant.
  
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