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Statt Weihnachtsgeschenken drei große Spenden

nh; 23. Jan 2013, 14:05 Uhr
Bild: Nils Hühn --- Die Beteiligten freuten sich bei der Spendenübergabe: Christian Kaminski vom Chancenwerk, Brauerei-Werbeleiter Oliver Pack, Radio Berg-Chefredakteurin Katrin Rehse, Brauereichef Dr. Axel Haas, Brauerei-Vertriebsleiter Udo Hülsmann und Michael Adomaitis von der Hospizgruppe Oberberg (v.l.n.r.).
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Statt Weihnachtsgeschenken drei große Spenden

nh; 23. Jan 2013, 14:05 Uhr
Wiehl - Die Erzquell-Brauerei verzichtet bereits zum 22. Mal auf Weihnachtsgeschenke für Kunden und spendete stattdessen jeweils 5.000 € für drei soziale Projekte in der Region.
Von Nils Hühn

Es ist mittlerweile zu einer guten Tradition geworden, dass Brauereichef Dr. Axel Haas Anfang des Jahres drei ausgewählte Organisationen in das Sudhaus der Erzquell-Brauerei einlädt. Zwischen den vier auf Hochglanz polierten Braukesseln überreichte Haas gemeinsam mit Vertriebsleiter Udo Hülsmann und Werbeleiter Oliver Pack drei Schecks in Höhe von jeweils 5.000 €. „Vor über 20 Jahren haben wir uns überlegt, statt Weihnachtsgeschenke an Kunden zu verteilen, lieber Geld an ausgewählte Projekte zu spenden“, so Dr. Haas.


Zum ersten Mal konnte sich der Verein Chancenwerk über den Geldsegen der Bielsteiner Brauerei freuen. Seit 2011 gibt es das Chancenwerk mittlerweile in Gummersbach und rund 120 Schülern an vier Schulen wird geholfen. Das Prinzip ist einfach und genial. Schüler der höheren Jahrgänge erhalten einmal pro Woche intensive Hilfe durch Studenten. Diese werden über Kooperationen mit der Fachhochschule Gummersbach und Universität Siegen ausgesucht; die Bezahlung übernimmt das Chancenwerk. Die Schüler wiederum verpflichten sich  - anstatt für den Intensivkurs zu zahlen – vorbereitet durch Workshops und unter Anleitung eines qualifizierten Coachs selbst Wissen und Zeit an Kinder der unteren Jahrgänge weiterzugeben. Den Scheck nahm Christian Kaminski für das Chancenwerk entgegen.

Ebenfalls 5.000 € erhielt die die Johannes-Hospiz Oberberg-Stiftung. Fast wäre es nicht zur Scheckübergabe gekommen, da Vorstandsmitglied Dr. Andrea von Preen kurzfristig verhindert war. An ihrer Stelle nahm Michael Adomaitis den Scheck entgegen. Mit dem Geld wird das Stiftungsvermögen aufgestockt, erklärte Adomaitis. Von den verschiedenen Einrichtungen in Oberberg wird das „Trauerzentrum Wiehl ausschließlich mit Spendenmitteln finanziert“, so Adomaitis weiter. Für die Aktion „Lichtblicke“ von den Lokalradios übernahm Radio Berg-Chefredakteurin Katrin Rehse den Scheck in Empfang und konnte berichten, das im vergangenen Jahr rund 1,5 Millionen Euro bei der Spendenaktion zusammen kam. Mit dem Geld werden Einzelpersonen oder Familien unterstützt, die einen schweren Schicksalsschlag verkraften mussten.
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