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Handball am Wochenende kurz und kompakt

or, pn, bv; 24. Jan 2013, 10:00 Uhr
Oberberg Aktuell
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Handball am Wochenende kurz und kompakt

or, pn, bv; 24. Jan 2013, 10:00 Uhr
Oberberg - Hier erhalten Interessierte kurz und kompakt die wichtigsten Infos zu den nächsten Spielen der oberbergischen Handballteams in der Dritten Liga und dem Handballverband Mittelrhein.
Vorschau Dritte Liga

VfL Eintracht Hagen – VfL Gummersbach II (Fr., 20 Uhr).

Hinspiel: 30:30

Nach dem unnötigen Punktverlust gegen Abstiegskandidat ART Düsseldorf muss die Mannschaft von Trainer Maik Thiele bereits am Freitagabend in Hagen antreten. Eigentlich befänden sich beide Teams im Abstiegskampf, aber durch den freiwilligen Rückzug des TV Wermelskirchen nach der Saison relativiert sich die Situation. Pikant jedoch, dass neben Trainer Lars Hepp vier weitere Akteure aus Wermelskirchen - Abwehrspezialist Dirk van Walsem, Kreisläufer Julian Renninger sowie die beiden Rückraumspieler Johannes Sonnenberg und Lukas Tebbe – vor wenigen Tagen den Weg nach Hagen nahmen. „Das macht die Aufgabe natürlich nicht leichter, denn die neuen Spieler gehörten ja in Wermelskirchen zu den Leistungsträgern“, sieht VfL-Coach Maik Thiele eine schwere Aufgabe auf die Seinen zukommen.

Allerdings brachte der Wechsel in Hagen bislang noch nichts Zählbares, denn am vergangenen Spieltag kam man beim Tabellennachbarn Bielefeld erheblich unter die Räder. Beim VfL will man sich am Freitagabend auf die eigenen Stärken besinnen. „Wir müssen hoch konzentriert agieren und die Einstellung muss von der ersten Minute an stimmen“, fordert Thiele seine Mannschaft auf, ein anderes Gesicht als gegen Düsseldorf zu zeigen. Vor allem gelte es, den nunmehr verstärkten Hagener Rückraum in den Griff zu bekommen.



Vorschau A-Jugend Bundesliga

HSG Dutenhofen/Münchholzhausen – VfL Gummersbach (So., 16 Uhr).

Einen tiefen Seufzer entlockt man derzeit VfL-Trainer Leszek Hoft, wenn man ihn nach der Vorbereitung auf das erste im Spiel im Jahr 2013 fragt. Nicht nur, dass seine Mannschaft nach einer Spielverlegung in der Vorwoche, seit dem 15. Dezember ohne Wettkampf ist. Durch die engen Kader der Bundesligamannschaft und des U23-Teams muss Hoft immer wieder Spieler an diese abtreten und hat so wenige Möglichkeiten mit dem ganzen Team taktisch zu arbeiten. „Die U23 hat im Moment höhere Priorität“, weiß Hoft allerdings auch, dass er auch in Zukunft immer wieder auf Nicholas Plessers, Philipp Jaeger und Marc Strohl verzichten wird. So werden die Blau-Weißen mit maximal zwei gemeinsamen taktischen Trainingseinheiten ins Mittelhessische fahren können.

Dort trifft man auf den Tabellenachten, der allerdings nur drei Punkte hinter dem Fünften aus Gummersbach liegt, und sich ebenfalls noch berechtigte Hoffnungen auf eine Top 6-Platzierung macht. Den VfL erwartet ein sehr unbequemer Gegner, der in der Vorwoche beim Tabellenletzten aus Flein eine starke Defensivleistung zeigte und mit 19:27 gewann. „Dutenhofen ist zu Hause Favorit, aber wir hoffen, dass es reicht“, schielt Hoft trotz der miserablen Vorbereitung auf einen Sieg um sich so auch noch näher an die ersten Drei der Tabelle ranzuschieben.


Vorschau Oberliga Männer

HSG Siebengebirge – SSV Nümbrecht (Sa., 19:30).

Hinspiel: 30:30

Es fehlt: keiner

Auf dem Sonnenhügel im Siebengebirge schlägt am Samstagabend der SSV Nümbrecht auf – mit neuem Selbstbewusstsein im Gepäck. Schließlich hofft man im Lager der Blau-Gelben, dass der Sieg gegen Pulheim so etwas wie eine Initialzündung für den Rest der Saison war und man – ähnlich wie in der vergangenen Spielzeit – eine Serie hinlegen kann. „Wenn wir die Leistung aus dem Pulheimer Spiel wiederholen können, ist die Siegchance natürlich da, spielen wir aber wie in Niederpleis, müssen wir uns gar nicht erst auf den Weg machen“, sieht SSV-Handballchef Jörg Weber ein offenes Spiel, in dem sich die Mannschaft durchsetzen werde, die ihr Linie am längsten beibehalten könne.

Das Hinspiel endete Unentschieden. Bei einem Sieg haben die Orlov-Schützlinge die Möglichkeit, in der Tabelle einige Plätze nach oben zu klettern. „Ich hoffe, dass die Jungs jetzt dauerhaft den Hebel umlegen können“, so Weber. Personell hat Trainer Orlov alle Mann an Bord. Es gibt also keine Chance für Ausreden. „Das kann ein spannendes Spiel werden, hoffentlich mit dem besseren Ende für uns. Dann können wir uns auch wieder etwas nach oben orientieren“, so Jörg Weber.


Weidener TV – TuS Derschlag (Sa., 19:45 Uhr).

Hinspiel: 29:31

Es fehlen: Jonas Bergerhoff, Robin Nusch, Sven Georgewitsch

Unter schwierigen Voraussetzungen reist die Mannschaft von Trainer Patrick Selbach am Samstag zum Weidener TV. Dass Jonas Bergerhoff mit einer komplizierten Armverletzung ausfallen würde, war schon länger klar. Jetzt meldeten sich aber auch noch Rückraumspieler Sven Georgewitsch und Abwehr-Chef Robin Nusch in dieser Woche aufgrund von Krankheit und Verletzung ab. „Das ist natürlich sehr bitter, denn wenn wir komplett gewesen wären, hätte eine echte Chance bestanden. So aber ist weiden klarer Favorit“, meint Selbach. Allerdings sind die Gastgeber gar nicht gut ins Jahr 2013 gestartet, mussten beim Tabellenvorletzten Bonn Federn lassen und verloren in der Vorwoche in Longerich. Der Kontakt zu Spitzenreiter Rheinbach ist somit abgerissen.

Selbach will erst noch eine Taktik ausklügeln, wie dem WTV beizukommen ist. Allerdings weiß er, dass man sich von der aufgeheizten Atmosphäre in der Halle nicht anstecken lassen darf. „Wir müssen uns rein aufs Handballspielen fokussieren und keine Nebenkriegsschauplätze eröffnen.“ Trotz des Fehlens von Nusch soll die Deckung der Schlüssel sein, um etwas Zählbares mitnehmen zu können.


Vorschau Verbandsliga Herren

TV Strombach – SC Fortuna Köln (Sa., 19:30 Uhr).

Es fehlt: Till Wegermann (Verletzung).

Einsatz fraglich: Tom Peters (Verletzung), Matthias Jarausch (Krank).

Nicht vom deutlichen Hinspielsieg blenden lassen wollen sich die Strombacher Herren, wenn sie am Samstag den Tabellenvierten aus der Domstadt empfangen. Denn spätestens seit der frühere Derschlager Björn Kolbe dort das Trainerzepter übernommen hat, läuft es bei den Südkölnern, die durchwachsen in die Saison gestartet waren. Zuletzt entwickelten sich die Gäste allerdings zu Remiskönigen. Die letzten drei Spiele spielte der SC jeweils unentschieden. TVS-Coach Holger Faulenbach erwartet einen spielstarken Gegner, der über einen wurfgewaltigen Rückraum verfügt. „Wir lassen uns vom klaren Hinspiel nicht täuschen. Wir brauchen noch mindestens drei Siege, die wollen wir zügig unter Dach und Fach bringen“, so der Coach.


TV Palmersheim – CVJM Oberwiehl (Sa., 19:30 Uhr).

Es fehlt: Keiner.

Auch wenn das Team von Florian König bei sieben Punkten Vorsprung auf die Abstiegsplätze mit dem Kampf um den Klassenerhalt wohl nicht mehr allzu viel zu tun hat, nimmt man die Partie beim Tabellenvorletzten aus Palmersheim äußerst ernst. Schließlich wollen sich die Südkreisler in der Tabelle noch ein wenig nach oben orientieren. Folglich sind Ausrutscher gerade gegen die Abstiegskandidaten verboten. Im Hinspiel gelang dem CVJM auch noch ein 38:25-Kantersieg gegen das Team von Kurt Lönenbach. Zuletzt ließen die Gastgeber allerdings mit einem Remis gegen Fortuna Köln und einem deutlichen Auswärtssieg in Ollheim/Straßfeld aufhorchen. Dementsprechend gewarnt dürften die oberbergischen Gäste den Gegner auch nicht auf die leichte Schulter nehmen. "Wir dürfen das Hinspiel nicht als Maßstab nehmen, da Palmersheim damals stark ersatzgeschwächt antrat", warnt auch Trainer König.


SG MTVD Köln – HSG Marienheide/Müllenbach (Sa., 19:45 Uhr).

Es fehlen: Victor Bogdan, Timo Montag, Jochen Wolff (alle Verletzung), Peter Voiss (Krank).

Einsatz fraglich: Christian Daase, Jürgen Walter (mögliche Sperre).

Aktiv in den Aufstiegskampf eingreifen möchte die HSG Marienheide/Müllenbach in den kommenden Wochen. HSG-Coach Heinz Jürgen Walter gibt für die restliche Saison Platz vier als Ziel aus und will zudem die drei Spitzenteams kräftig ärgern. Den Anfang wollen die Heier am Samstag bei MTVD Köln machen, das zuletzt zwei Mal sieglos blieb und auf Rang drei zurückgefallen ist. Allerdings sind die Vorzeichen für das Spitzenspiel alles andere als gut. Mit Peter Voiss wird der etatmäßige Spielmacher ausfallen und auch bei Christian Daase und Trainer Walter weiß der Verein noch nicht, ob diese mit in die Domstadt reisen dürfen. „Bislang haben wir noch keinen Bescheid, ob es Sperren aus dem Siebengebirge-Spiel gibt“, so Walter. Sollten beide ausfallen, würde Reservetrainer Georg Gallus auf der Bank das Zepter übernehmen. „Wir wollen uns vernünftig aus der Affäre ziehen“, schiebt Walter die Favoritenrolle unter diesen Umständen daher auch den Kölnern zu.


Vorschau Landesliga Herren

TV Gelpetal – TK Nippes (Sa., 14:30 Uhr).

Es fehlen: Harry Kohl, Dennis Ufer, Kai Samen (alle Verletzung), Alex Fischer (Privat verhindert).

Verlieren verboten heißt es am Samstag für den TV Gelpetal im Duell der Aufsteiger. „Wenn wir dieses Spiel verlieren, ist nicht nur unsere Saison wahrscheinlich versaut, sondern mit Sicherheit auch unsere anschließende Karnevalsfeier“, hofft TVG-Trainer Stefan Tsolakidis, dass sein Team die gute Leistung aus dem Spiel gegen Longerich konservieren kann. „Wir wollen unbedingt als Sieger zu dieser Feier, sind also doppelt in der Pflicht“, sagt er weiter. Aufgrund der Karnevalsfeier wurde das Spiel auch bereits um 14:30 Uhr in den späten Mittag gelegt. Empfangen darf die Mannschaft von Jochen Fanger und Stefan Tsolakidis dann einen robusten Gegner, der zuletzt drei Punkte im Abstiegskampf holte und über einen starken Kreisläufer verfügt. „Für uns soll es der Auftakt zu vier Schlüsselspielen sein“, weiß Tsolakidis um die Bedeutung der Partie.


SG MTVD Köln II – HSG Marienheide/Müllenbach II (Sa., 17:30 Uhr).

Es fehlt: Keiner.

Einsatz fraglich: Danny Küsters.

Ein echtes Vier-Punkte-Spiel wartet auf die Mannschaft von Georg Gallus in Köln. Denn derzeit rangieren die beiden Kontrahenten punktgleich nur zwei Zähler vor den Abstiegsrängen. „Das ist ein Schlüsselspiel im Kampf um den Klassenerhalt. Das wollen wir unbedingt gewinnen“, nimmt HSG-Teamchef Heinz Jürgen Walter die Mannschaft in die Pflicht. Dabei wird Gallus sogar die Qual der Wahl haben, da er auf sämtliche U21-Spieler zurückgreifen kann. „Das zeigt, wie wichtig wir dieses Spiel nehmen“, so Walter weiter. Aber auch so sollte MTVD Köln, das bereits im Hinspiel besiegt werden konnten, ein machbarer Gegner sein. Zuletzt verloren die Domstädter fünf Mal in Folge.


Pulheimer SC II – CVJM Oberwiehl II (Sa., 17:30 Uhr).

Es fehlt: Florian König.

Ein schwieriges Unterfangen dürfte der Auswärtsauftritt der Oberwiehler Reserve in Pulheim werden. Schließlich hatte Trainer Florian König bereits zu Jahresbeginn verkündet, dass die Priorität nach dem quasi sicheren Klassenerhalt für die restliche Saison auf der Verbandsligamannschaft liegen wird und das Landesligateam sich bereits auf die kommende Spielzeit vorbereite. So wird nicht nur König fehlen, sondern auch einige U-21 Spieler, die beim wichtigen Spiel in Palmersheim helfen sollen. Die Gastgeber verloren zuletzt zwar in Nümbrecht, treten aber gerade auswärts auch immer wieder mit wechselhaften Kaderzusammenstellungen an. Aufzupassen gilt es insbesondere auf Philipp Pendro, der mit Patrick Seebaum die Torjägerliste anführt.


TV Bergneustadt – SSV Nümbrecht II (Sa., 19:30 Uhr).

Es fehlen: Victor Klassen (Verletzung) – Tobias Menger, Ben Schieferdecker (Verletzung), Ole Ullenboom (Beruflich verhindert).

Einsatz fraglich: Keiner – Stephan Bitzer, Florian Menger (Grippe).

Bereits zum dritten Mal duellieren sich die beiden Teams diese Saison. Gelang den Nümbrechtern im Hinspiel noch ein überzeugender Sieg, war im Kreispokal die Mannschaft von Ralph Weinheimer erfolgreich. Vor dem dritten Duell sieht es allerdings nach einem weiteren Sieg der Südkreisler aus, auch wenn SSV-Spielertrainer Patrick Seebaum davon nichts hören will: „Ich weiß, was sie können und lassen mich von der aktuellen Verfassung nicht täuschen. Sie stehen in der Tabelle immer noch vor uns und wir haben auswärts auch noch nicht viel geholt.“ Zumal auch sein Team derzeit personelle Sorgen plagen, so dass am Dienstag erneut das Training ausfallen musste. TVB-Coach Weinheimer hofft derweil endlich auf einen Befreiungsschlag: „Wir benötigen ein Erfolgserlebnis, um uns das Selbstvertrauen zurückzuholen.“ Allerdings glaubt er, dass der oberbergische Nachbar eine harte Nuss wird: „Die sind derzeit gut drauf und Patrick Seebaum erlebt dort momentan seinen wahrscheinlich vierten oder fünften Frühling. Das wird eine ganz schwere Aufgabe für uns.“


Vorschau Oberliga Damen

TSV Bayer Leverkusen II - TV Strombach (Sa., 18 Uhr).

Es fehlt: Vanessa Schwab (Verletzung).

Vor dem Spiel in Ollheim/Straßfeld hatte TVS-Trainerin Anja Kuba noch sechs Punkte aus den drei anstehenden Partien gefordert, doch nach der deutlichen Klatsche bei der SG backt man beim TV Strombach vorerst etwas kleinere Brötchen. „Wir werden jetzt erst einmal von Spiel zu Spiel denken. Was uns fehlt, ist ein Erfolgserlebnis“, weiß Kuba, dass in ihrem Team mehr Potential steckt, als es der momentane sechste Platz aussagt. Ob da der kommende Gegner aus Leverkusen der richtige ist, wird sich allerdings erst am Wochenende zeigen. Die Bundesligareserve des TSV spielt mit einer blutjungen Mannschaft und rangiert derzeit auf Platz drei. Mit einer Wiederholung des Hinspielremis dürften die Strombacherinnen wohl schon gut leben können. „Wir konzentrieren uns nur auf uns und gehen hochmotiviert in die Partie“, so Kuba abschließend.
    

Vorschau Verbandsliga Damen

Polizei SV Köln – TV Oberbantenberg (Sa., 19:30 Uhr).

Es fehlen: Anna-Lena Bolder (krank) und Julia Kreter (privat verhindert).

Einsatz fraglich: Jessica Scheurer (Verletzung).

Eine anspruchsvolle Aufgabe erwartet den Tabellenführer aus Oberbantenberg am Samstagabend in Köln. Der Polizei Sportverein hat sich inzwischen als Tabellensechster in der Verbandsliga etabliert. Auch wenn die Kölnerinnen zuletzt überraschend beim Kellerkind aus Weiden verloren, rechnet TVO-Trainer Michael Sohn mit einem sehr heimstarken Gegner und einem schwierigen Gang in der engen Sporthalle am Kartäuserwall: „Unser Hinspielsieg zählt nicht mehr, das wird ein heißer Tanz.“ In der Domstadt wird Sohn auf Anna-Lena Bolder und Julia Kreter verzichten müssen, hofft aber noch, dass Kreisläuferin Jessica Scheurer rechtzeitig fit wird. Aber auch der restliche Kader sollte genug Qualität haben um in Köln zu bestehen. „Wir haben die Winterpause noch nicht ganz überstanden und wollen wieder an unsere Spielstärke anschließen“, hofft Sohn auf einen erfolgreichen Auftritt seiner Mannschaft.

SSV Marienheide – DJK Westwacht Weiden (Sa., 17:30 Uhr).

Poppelsdorfer HV – SSV Nümbrecht (So., 17 Uhr).

Vorschau Landesliga Damen

TV Euenheim – CVJM Oberwiehl (Sa., 17:30 Uhr).

HSV Troisdorf – TV Strombach II (So., 17:15 Uhr).

TuS Königsdorf II – VfL Gummersbach (So., 18:30 Uhr).

  
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